Itzehoe (fs) – In der Nacht zu heute (13. August) ist ein Einfamilienhaus vollständig ausgebrannt. Ein Nachbar rettete den Bewohner, der zuvor im Wohnzimmer eingeschlafen war.

Gegen 3.25 Uhr gingen die ersten Meldungen über ein Feuer im Ahornweg bei der Leitstelle ein. Da zunächst unklar war, ob sich noch jemand in dem Wohnhaus aufhielt, wurde das Einsatzstichwort auf "Feuer, Menschenleben in Gefahr", angepasst. Innerhalb kurzer Zeit seien die Flammen von einem Anbau auf das Wohngebäude übergeschlagen.

Der Hausbewohner hatte sich zu diesem Zeitpunkt schlafend im Wohnzimmer aufgehalten, als er durch den Knall wachgeworden war. Nachbarn seien zur Hilfe geeilt und retteten ihn aus dem Gebäude. Die eintreffenden Helfer konnten einen Totalverlust des Einfamilienhauses nicht mehr verhindern. Schwierigkeit bestand auch darin, die Flammen in der engen Bebauung abzulöschen.

Dankbar zeigte sich der Hausbewohner vor Ort gegenüber den Helfern und Nachbarn. "Alle haben geholfen. Es kamen Nachbarn zu mir, die ich nicht kannte und mir aus meiner lebensbedrohlichen Situation helfen wollten".

Wie genau es zu dem Ausbruch des Feuers kam, das ermittelt nun die Polizei. Nach Angabe der Beamten vor Ort habe zuerst das Carport gebrannt. Die Freiwillige Feuerwehr Itzehoe war über Stunden vor Ort. Anwohner wurden über die Warnapp NINA gebeten, aufgrund der starken Rauchentwicklung Türen und Fenster geschlossen zu halten. Ein Feuerwehrmann sei von Rettungskräften aufgrund von Kreislaufproblemen behandelt worden, berichtete Kreispressesprecher Hendrik Schnoor.