Moin Jobfinder

Warnstreik am Internationalen Frauentag

„Jetzt erst Recht“ – 500 Euro mehr- das fair!"

Foto: Stadt Neumünster

Neumünster (pm) - Der Bezirk ver.di Schleswig-Holstein Süd-West hat für den 08.03.die Beschäftigen aus dem Sozial-und Erziehungsdienst, den Stadtwerken, der Müllabfuhr, dem Kommunalen Rettungsdienst und den Stadtverwaltungen zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen.

„Wir gehen davon aus, dass es zu spürbaren Einschränkungen für die Bürger*innen kommen wird, u.a. rechnen wir damit, dass die städtischen Kitas, in Neumünster, Norderstedt und Henstedt-Ulzburg überwiegend geschlossen sein werden, so die stellvertretende ver.di Geschäftsführerin Annette Falkenberg.
 
In den Tarifverhandlungen für die mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen wurde der Forderung von ver.di nach 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, in der zweiten Verhandlungsrunde am 23.02.2023 eine klare Absage erteilt.

Die Arbeitgeber hatten bei den zweitägigen Verhandlungen in Potsdam ein Angebot vorgelegt, das eine tabellenwirksame Erhöhung von drei Prozent zum 1. Oktober 2023 und zwei Prozent zum 1. Juni 2024 über eine Laufzeit von 27 Monaten vorsieht. Dazu kommt eine Inflationsausgleichsprämie in zwei Raten von 1.500 und 1.000 Euro.

„Das Angebot der Arbeitgeber ist völlig indiskutabel und eine Einmalzahlung ist nicht nachhaltig“ kritisierte Falkenberg „Die Preise bleiben auch dann noch hoch, wenn die Prämien längst nicht mehr wirken.“ Die Beschäftigten, die täglich gute und wichtige Arbeit leisten, brauchen dringend mehr Geld, um die stark gestiegenen Preise für Mieten, Energie und Lebensmittel zu zahlen und sich und ihre Familien über Wasser halten zu können, so Annette Falkenberg weiter.

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