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Straßenbenennung:

Geplante Straßen im Neubaugebiet sollen die Namen Karl Lagerfeld und Margot Friedländer tragen.

Bad Bramstedt (anz) – Zwei Straßen im Bad Bramstedter Neubaugebiet südlich der Bimöhler Straße, die noch gar  nicht gebaut sind,  sollen nach dem Modezaren Karl Lagerfeld und der kürzlich verstorbenen KZ-Überlebenden Margot Friedländer benannt werden. Das hat der Bau- und Verkehrsausschuss jetzt beschlossen. Ursprünglich wollte die FDP die Straße Am Bahnhof nach dem 2019 verstorbenen Modeschöpfer, der prägende Jugendjahre in der Rolandstadt verbracht hatte, umbenennen. Und auch die Grundschule am Bahnhof sollte dessen Namen tragen. Karl Lagerfeld war zu der Zeit, als die Schule noch  das Jürgen-Fuhlendorf-Gymnasium war, dort zur Schule gegangen. Die SPD machte einen Änderungsvorschlag: Sie wollte diesbezüglich Margot Friedländer gewürdigt wissen.  „Die äußerst ambivalente bis ablehnende Haltung Karl Lagerfelds zu seinem zeitweiligen Lebensort Bad Bramstedt spricht nach Ansicht der SPD nicht für sich“, heißt es in der Mitteilung. „Margot Friedländer war zutiefst dem Menschsein verbunden, hat das gelebt und ist eine der größten Versöhnerinnen der Nachkriegszeit, die immer wieder auf die Gefahren von totalitärer Herrschaft hingewiesen hat. Sie war eine Mahnerin, eine der moralischen Institutionen unserer Zeit.“ Der Ausschuss entschied sich letztlich für den genannten Kompromiss, nachdem FDP und SPD ihre Anträge zurückgezogen hatten. Dem stimmte auch die CDU zu. Eine Umbenennung einer Schule obliegt auch grundsätzlich der Schulkonferenz und dem Schulverband.

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