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Polizei erwischt 131 Gurtmuffel

„Roadpol“-Woche: 71-mal Handy am Steuer / 48 weitere Ordnungswidrigenkeiten

Vor der Fahrt den Gurt anlegen: Was jeder Jugendliche in der Fahrschule lernt, vernachlässigen nicht wenige Erwachsene. (Symbolfoto: Pixabay)

Kreis Pinneberg (jhf) Eine groß angelegte Verkehrskontrolle der Polizei in der vergangenen Woche hat sich gelohnt: Unter dem Motto „Roadpol“ nahmen Beamte von Montag bis Freitag den fließenden Verkehr im Bereich des Polizeireviers Elmshorn unter die Lupe.

Zehn Kontrollen

Das Ergebnis der insgesamt zehn Kontrollen in Elmshorn, Barmstedt und Brande-Hörnerkirchen: 131 Verkehrsteilnehmer waren nicht angeschnallt, 73 Fahrer waren mit dem Handy am Steuer unterwegs.
Die Polizei stellte zudem 48 Ordnungswidrigkeiten wegen verschiedender Delikte aus. Dazu gehörten das Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, zu hohes Tempo, mangelnde Ladungssicherung, das Erlöschen der Betriebserlaubnis, Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht und Mängel an Fahrzeugen. Die Beamten leiteten nicht nur Verfahren wegen dieser Ordnungswidrigkeiten, sondern auch wegen Straftaten ein. So erstellten sie Anzeigen wegen Urkundenfälschung, dem Fahren ohne Führerschein, Vergehen gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz.

Polizei vollstreckt zwei Haftbefehle

Bei einer Kontrolle in Brande-Hörnerkirchen erwischten die Beamten zwei Personen, gegen die Haftbefehle vorlagen. Gerichte hatten angeordnet, dass die Betreffenden in einem Fall 600 Euro, in dem anderen Fall 800 Euro zahlen mussten. Die Beamten vollstreckten die Haftbefehle.

Ernüchternde Bilanz

Thorsten Buchwitz, Leiter des Polizeireviers Elmshorn, zog eine ernüchternde Bilanz. Die Zahlen würden derartige Kontrollen immer wieder rechtfertigen und weiter erforderlich machen.

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