Moin Jobfinder

Mirko Heim ist neuer Flächenmanager

„Ich finde es hier total schön!“

Mirko Heim kümmert sich um den Leerstand in der Innenstadt. © Bettina Görke

Hier sollen eine Kletterwand und wettergeschützte Sitzmöglichkeiten für Jugendliche entstehen. © Bettina Görke

Itzehoe (bg) – Die berühmten ersten 100 Tage im neuen Job hat Mirko Heim nun hinter sich. Als Projektleiter Flächen- und Nutzungsmanagement – kurz Flächenmanager – kümmert er sich um den Leerstand in der Innenstadt. Sein erstes Fazit: „Ich finde es hier total schön!“ Um die Innenstadt weiter zu beleben und so auch die Eröffnung neuer Geschäfte attrativ zu machen, hat er nun seine ersten Pläne vorgestellt.

„Wir mussten länger suchen, als wir dachten“, erinnert sich Lydia Keune vom Stadtmanagement zurück an die Suche nach dem neuen Flächenmanager. Mit Mirko Heim haben sie nun jemanden gefunden, der mit viel Engagement und großen Plänen dem Leerstand in Itzehoe auf den Leib rücken will.

Mirko Heim kommt aus Barmstedt und war zuvor als Expansionsmanager in der freien Wirtschaft aktiv, hat sich also darum gekümmert, wo große Unternehmen am besten die nächste Filiale eröffnen sollten. Nun ist er auf die andere Seite gewechselt, wie er selbst sagt. „Die Kurzarbeit während der Corona-Zeit hat bei mir zu einem Umdenken geführt.“ Itzehoe kennt Mirko Heim schon von Kindheit an. „Aber mit dem neuen Job vor Augen bin ich noch einmal bewusster durch die Innenstadt gegangen. Und bin zu einem ganz anderen Schluss gekommen, als viele Einheimische. Ich fand es hier total schön! Es gibt tolle Veranstaltungen, das richtige Publikum und auch strukturell ist alles vorhanden.“ Statt den alten Zeiten hinterherzutrauern möchte er den Strukturwandel und die Zukunft aktiv mitgestalten.

Seine Stelle als Flächenmanager ist Teil der Förderung des Landes, um die Innenstädte nach der Pandemie wieder zu beleben, und auf zwei Jahre befristet. „Ich bin dankbar, dass ich hier nicht ganz von vorne anfangen muss“, sagt er, denn für den klar umrissenen Innenstadt-Bereich, für den er zuständig ist, ist bereits bekannt, welche Flächen wem gehören und wie sie genutzt werden. „Das ehemalige Holstein-Center gehört übrigens nicht dazu“, betont er. „Das ist eine privat-wirtschaftliche Immobilie und die Gespräche mit dem Eigentümer für mögliche Nachnutzungen liegen beim Bürgermeister und der Wirtschaftsförderung.“

Um dem Leerstand entgegenzuwirken haben Mirko Heim und das Team des Stadtmanagements bereits einige Ideen entwickelt: leere Schaufenster sollen beklebt werden, der Abendmarkt wird in diesem Jahr wieder stattfinden und für den Sommer ist ein Beach Club am Berliner Platz geplant. Bereits jetzt zu sehen sind die bunten Lamgions, die über die Straßen der Innenstadt gespannt sind und auch die Blumenkästen werden bald zurückkehren. „Ich kann niemanden dazu zwingen, in Itzehoe ein Geschäft zu eröffnen“, so Mirko Heim. „Aber wir können es hier so attraktiv wie möglich machen.“

Ein Leerstand, bei dem es mit der Belebung bald losgehen soll, ist der Spielplatz an der Breiten Straße. Der Spielplatz soll um eine Rollstuhlschaukel und eine Kletterwand ergänzt werden. Auf der anderen Seite des Weges, da wo jetzt Rasenfläche ist, sollen wettergeschützte Sitzmöglichkeiten für junge Leute entstehen. Zum Parkplatz hin sorgt mehr Begrünung für eine optische Abgrenzung.

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