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Immer mehr Atemwegserkrankungen

Die BARMER verzeichnet einen starken Anstieg akuter Atemwegserkrankungen in Schleswig-Holstein. Das zeigt sich auch im Anstieg der Krankschreibungen.

Wer im Büro arbeitet, hat mehr Kontakte und damit ein erhöhtes Infektionsrisiko. (Foto: pixabay)

Pinneberg/Kiel (rs) Der anhaltende Aufwärtstrend bei den Corona-Infektionen zeigt sich immer deutlicher auch bei den Krankschreibungen in Schleswig-Holstein. 

Nach einem Tiefstand von 83 Arbeitsunfähigen je 10.000 BARMER-Versicherte in der 23. Kalenderwoche (5. bis 11. Juni) stieg die Zahl innerhalb von nur vier Wochen bis zur 27. Kalenderwoche (3. bis 9. Juli) um über 170 Prozent auf 225 Beschäftigte je 10.000 Barmer-Versicherte mit Anspruch auf Krankengeld, die wegen einer Sars-Cov-2-Infektion krankgeschrieben waren. Das übertrifft selbst den Spitzenwert von Ende März 2022, der bei 196 coronabedingten Arbeitsunfähigen je 10.000 BARMER-Versicherte lag. 

„Neben stark ansteigenden Krankmeldungen wegen einer Corona-Erkrankung sehen wir diesen Trend auch bei allgemeinen Atemwegserkrankungen. Das kann mehrere Ursachen haben, unter anderem wohl auch, dass es im Unterschied zum Vorjahr keine Homeoffice-Pflicht mehr gibt. Wer mehr Kontakte im Büro hat, der hat ein höheres Infektionsrisiko. Möglicherweise haben Beschäftigte im letzten Jahr bei Husten, Schnupfen oder einem anderen Atemwegsinfekt auch auf eine Krankmeldung verzichtet, wenn sie von zu Hause gearbeitet haben“, sagt Dr. Bernd Hillebrandt, Landesgeschäftsführer der BARMER in Schleswig-Holstein.

Atemwegserkrankungen mehr als versiebenfacht

„Gegenüber dem Vorjahr zeigt sich damit insgesamt eine deutliche Steigerung bei den Atemwegserkrankungen um über das Siebenfache“, sagt Dr. Bernd Hillebrandt in Bezug auf die Zahlen der ersten Juliwoche. 

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