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Grafiker, Illustrator und Karikaturist

Heimatmuseum zeigt Werke von Degkwitz

Uwe Erickson hängt die letzten Bilder auf. Gezeigt werden Werke des Grafikers, Illustrators und Karikaturisten Hermann Degkwitz, der ab den 1960er Jahren zahlreiche Titel-Illustrationen für den „Spiegel“ zeichnete. © Görke

In seiner Zeit in Hohenfelde malte Hermann Degkwitz auch zahlreiche Aquarelle, die heute dem Heimatmuseum Lägerdorf gehören. Viele von ihnen zeigen die ehemalige „Breitenburger Portland Cementfabrik“. © Görke

Degkwitz befasste sich auch mit der Kunst des Kupferstechens und schuf viele detaillierte und kunstfertige Arbeiten. © Görke

Lägerdorf (bg) – Sonderausstellungen werden im Heimatmuseum Lägerdorf eher selten gezeigt. Aber dank persönlicher Kontakte des ehrenamtlichen Museumsleiters Uwe Erickson und mit Unterstützung des Detlefsen-Museums in Glückstadt gibt es im 75. Jubiläumsjahr des Heimatmuseums nun eine solche Ausnahme. Am Freitag, den 24. Januar, laden die Gemeinde und die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Museums um 18 Uhr zur Ausstellungseröffnung ein.

Gezeigt werden Werke des Grafikers, Illustrators und Karikaturisten Hermann Degkwitz. Bekannt wurde Hermann Degkwitz, geboren 1921 in München, mit seinen fantasievoll gezeichneten Bildern auf den Titelseiten des „Spiegel“, für den er 28 Jahre lang arbeitete. 1974 ging er als Dozent an die Bremer Hochschule für Künste. In der Zeit schuf er unter anderem kunstfertige Kupferstech-Arbeiten. Hermann Degkwitz starb 2007 in Hohenfelde.

„Seine Illustrationen und Grafiken wurden vor zwei Jahren schon im Detlefsen-Museum ausgestellt und wir sind froh, auf viel Material von dort zurückgreifen zu dürfen“, berichtet Uwe Erickson. Aber im Lägerdorfer Heimatmuseum gibt es auch exklusive Werke, die es sonst nirgends zu sehen gibt: die Aquarelle.

„Hermann Degkwitz hat lange in Hohenfelde gelebt. Und damit war er auch in Lägerdorf kein Unbekannter,“ so Uwe Erickson, der auch berichtet, wie er vor einigen Jahren zufällig mit zwei Herren in Lägerdorf ins Gespräch gekommen sei. „Es stellte sich heraus, dass das die Söhne Jochen und Peter Degkwitz waren, die ich tatsächlich noch von früher kannte. Und sie boten uns 20 Aquarelle an, die Hermann Degkwitz hier in Lägerdorf und Umgebung gemalt hatte.“

Für die anstehende Ausstellung zahlte sich der Kontakt zur Familie Degkwitz ebenfalls aus, denn so können zahlreiche Originale aus dem Nachlass des Künstlers im Heimatmusem gezeigt werden.

Die Ausstellung läuft bis zum 31. März und ist freitags bis sonntags jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet (außer am 15. und 23. Februar). Führungen und Besichtigungen außerhalb der Öffnungszeiten sind nach Absprache ebenfalls möglich (Tel: 04828 7903456 oder E-Mail: heimatmuseum@laegerdorf.de). Außerdem ist ein Katalog zur Ausstellung erschienen.

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