Kellinghusen (fs) – An der Gemeinschaftsschule mit Oberstufe Kellinghusen gab es heute (15. Oktober) einen größeren Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst.
Eine unbekannte Flüssigkeit wurde an einer Wand im Flur vor einem Musikraum der Schule entdeckt, mehrere Schüler klagten anschließend über Atemwegsreizungen und tränende Augen. Die Schule wurde umgehend geräumt und ein Großeinsatz ausgelöst. Nach aktuellem Stand gibt es 15 Leichtverletzte, wovon neun mit Rettungswagen vorsorglich ins Krankenhaus eingeliefert wurden.
Erste Vermutungen, dass es sich um Ammoniak handeln könnte, bestätigten sich nicht. Um was für eine Substanz es sich genau handelt, konnte noch nicht festgestellt werden. Der Löschzug-Gefahrgut nahm unter Atemschutz Proben im Gebäude, welche nun in einem Hamburger Labor untersucht werden sollen.
Ob es sich um einen gefährlichen Schülerstreich handelt, blieb zunächst unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen, für alle anderen Schüler war der Unterricht dennoch beendet.