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Free the Forest!

Ehrenamtlich aktiv im Wald

Spartenleiter Tim Müller der Steinburger Panthers rückt den alten Zaunresten auf den Leib. © Zero Waste Itzehoe e. V.

Ein Teil der Panthers im Einsatz © Zero Waste Itzehoe e. V.

Itzehoe (anz) – Unter dem Motto „Free the Forest“ startete bereits zum dritten Mal eine vom Verein Zero Waste Itzehoe und der Ortsgruppe von „Animals need Protection“ angestoßene Aktion, um im Wald vergessene Zaunreste und Stacheldraht zu entfernen. Wildtiere verletzten sich in den Hinterlassenschaften oder verheddern sich gar, was in einem Kampf bis zum Tod enden kann.

Wildtiere im Zaun haben die Aktivisten Gott sei dank noch nicht gefunden, dafür aber Haarbüschel. Außerdem wissen sie aus Gesprächen mit Spaziergängern, dass sich deren Hunde oder Kinder schon verletzt hätten.

Grund genug für die Aktivisten, diesen Missstand nicht nur zu kritisieren, sondern selbst in die Hände zu spucken. „Was wir allein ändern können, packen wir an und wenden es zum Guten. Und wenn wir Hilfe brauchen, versuchen wir, sie zu bekommen“, so Tobias Jepp, 1. Vorsitzender von Zero Waste Itzehoe.
Graf zu Rantzau ließ sich nicht lange bitten und bot seine Unterstützung an. Er wird nun den riesigen Haufen an Metallschrott aus dem unwegsamen Gelände abfahren, den die rund 20 Helfer zusammengetragen haben.

Zu den Helfern gehörte dieses Mal auch eine große Anzahl an Spielern der Steinburger Panthers, der American Footballer des SCI. „Es ist uns wichtig, sich für die Umwelt und soziale Projekte einzusetzen“, so der Spartenleiter Tim Müller. Tobias Jepp zeigte sich sehr erfreut über die Unterstützung der Panthers: „Sie zeigen vorbildlich, dass jeder Verantwortung im Umweltschutz übernehmen muss, auch wenn man selbst nicht davon unmittelbar profitiert.“

Und so griffen die Helfer zu Spaten, Akku-Flex, Bolzenschneidern, Astscheren, Seitenschneidern und Grabegabeln. Die Vielzahl der Werkzeuge war nötig, weil die Zäune seit Jahrzehnten in Vergessenheit geraten waren. Die Humusschicht im Bodenbereich ist seitdem deutlich angewachsen, und Wurzelwerk bahnte sich seinen Weg durch die Maschen der Zäune.

Die Natur verleibte sich die menschlichen Abfälle immer weiter ein. Die Entfernung war daher entsprechend mühsam. Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Circa 500 Meter Zaunreste wurden entfernt und die Aktivisten waren mit ihrer Leistung sehr zufrieden. Eine Fortsetzung ist geplant.

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