Neumünster (pm) - Ein weiterer bedeutender Schritt für die moderne Notfallversorgung am Friedrich-Ebert-Krankenhaus (FEK): Am 16. Mai landete erstmals ein Rettungshubschrauber auf der neu errichteten Hubschrauberlandeplattform auf dem Dach des Klinikums. Der Dachlandeplatz, mit einem Durchmesser von rund 30 Metern in 20 Metern Höhe, wurde bereits in der vergangenen Woche erfolgreich durch einen Großraumhubschrauber der Bundespolizei getestet.

Mit der Landung am 16. Mai ging der neue Dachlandeplatz offiziell in Betrieb. Besonders hervorzuheben ist die direkte Anbindung per Fahrstuhl vom Landeplatz zum Schockraum der Zentralen Notaufnahme. „Das ist ein großer Fortschritt für unsere Notfallmedizin“, betont Chefarzt Dr. Holger Brammer. „Die Möglichkeit, schwer verletzte Patienten ohne Umwege und Zeitverlust direkt vom Hubschrauber in den Schockraum zu bringen, erhöht die Behandlungsqualität und kann im Ernstfall Leben retten.“

Die neue Zentrale Notaufnahme hatte erst am 6. Mai ihre neuen Räumlichkeiten bezogen. Auch die Intensivstation sowie der OP-Trakt sind direkt angebunden und ermöglichen so eine lückenlose und hochmoderne Versorgung im Notfall.

Die Geschäftsführerin des FEK, Svenja Ehlers, zeigt sich dankbar: „Wir sind einfach nur stolz. Das ist ein großartiger Tag für unser Haus und für die Region. Der neue Dachlandeplatz ist ein sichtbares Zeichen unseres Anspruchs an eine bestmögliche Patientenversorgung.“

Mit Inbetriebnahme des Hubschrauberlandeplatzes schließt das FEK einen wichtigen Bauabschnitt ab und setzt neue Maßstäbe in der notfallmedizinischen Versorgung im Herzen von Schleswig-Holstein.