Elmshorn (rs) So kennen die Bürger Elmshorn noch nicht. Das Tor, das an der Berliner Straße an Zwangsarbeit im Dritten Reich erinnert hat, ist abgetragen werden. Es soll später im Stadtumbaugebiet einen neuen Standort finden.
Wo es stand, gähnt jetzt ein großes Loch. Es gibt den Blick unter anderem frei auf das ehemalige Kibek-Gebäude an der Reichenstraße. Bis zum Jahresende soll die gesamte Gebäudefront an der Berliner Straße dem Erdboden gleichgemacht worden sein. Die Fläche wird benötigt, um die Straße für einen gegenläufigen Verkehr ausbauen zu können. Spätestens im Dezember wird auch die Antwort des Denkmalschutzes erwartet, ob auch das frühere Citastrom-Gebäude abgerissen werden darf oder das gesamte Ensemble inklusive Kranhaus und Mantelhalle zu erhalten ist. In letztgenanntem Fall hätte die Stadt ein Problem: Auch das Citastrom-Gebäude steht dem geplanten Ausbau der Berliner Straße im Weg.