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Brand in Pinneberg: Polizei bestätigt Tod eines neunjährigen Mädchens

Ursache des Feuers weiterhin unklar

Die Feuer war in einem Wohnhaus an der Elmshorner Straße ausgebrochen. (Foto: Florian Sprenger)

Pinneberg (jhf) Der Verdacht hat sich bestätigt: Bei der Leiche, die Einsatzkräfte am Dienstag, 23. September, in einer Brandruine fanden, handelt es sich um das zuvor vermisste neunjährige Mädchen. Das hätten die bisherigen Ermittlungen ergeben, berichtete die Polizei am Mittwoch, 24. September. Die Staatsanwaltschaft verzichte daher auf eine Obduktion.

Feuer brach gegen 23 Uhr aus

Das Mädchen, ihre Eltern (42 und 40 Jahre) und ihr 14-jähriger Bruder lebten im Ober- und Dachgeschoss eines Zweifamilienhauses an der Elmshorner Straße. Am Montag, 22. September, brach nach Angaben der Polizei gegen 23 Uhr vermutlich im oberen Teil des Gebäudes ein Brand aus. Die Eltern und der Sohn konnten gerettet werden, "auch dank der Hilfe von Nachbarn", berichtete die Feuerwehr. Eine im Erdgeschoss lebende 76-jährige Frau verließ das Gebäude selbständig und blieb unverletzt. Doch das Mädchen wurde vermisst. Einsatzkräfte fanden ihre Leiche erst am Dienstag. Zu dem Zeitpunkt berichtete die Polizei, dass der Vater schwere und Mutter sowie der Sohn leichte Verletzungen erlitten hatten. Inzwischen wies die Pressestelle darauf hin, dass ihr keine näheren Angaben zum Gesundheitszustand der Betroffenen vorlägen.

Keine Hinweise auf Brandstiftung

Die Brandursache ist weiterhin unklar. "Ein Statiker muss im Vorwege das stark beschädigte Gebäude begutachten, damit über weitergehende Sicherungsmaßnahmen entschieden werden kann", teilte die Polizei mit. Erst danach könnten die Brandermittler der Kriminalpolizei und des Landeskriminalamts das Gebäude vollständig von innen begutachten. Es gebe keine Hinweise auf eine vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung.

Mindestens 500.000 Euro Sachschaden

Die Elmshorner Straße war während der Löscharbeiten gesperrt. Im Einsatz waren abgesehen von Feuerwehr und Polizei auch Rettungshubschrauber. Beamte des Kriminaldauerdienstes beschlagnahmten die Brandstelle. Ersten Schätzungen zufolge beläuft sich der Sachschaden auf mindestens 500.000 Euro.

Unser erster Bericht zum Brand: "Wohnhaus in Flammen"

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