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Boxen macht Schule

Kaltenkirchen: Boxweltmeisterin unterschreibt Vertrag als Schulsozialarbeiterin

Auf dem Foto (v. li.): Sascha Stanelle (Sachgebiet Schule, Stadt Kaltenkirchen), Stefan Bohlen (Bürgermeister Kaltenkirchen), Anke Kehrmann-Panten (GF, Tausendfüßler Stiftung), Dilar Kisikyol (Box-Profi und Schulsozialarbeiterin Kaltenkirchen), Hanke Buck (Schulleiter Marschweg Schule) und Daniel Sandersen (Tausendfüßler Stiftung). Foto: Stadt Kaltenkirchen

Kaltenkirchen (anz) – Die Stadt Kaltenkirchen setzt auf innovative Wege in der Schulsozialarbeit: Mit der ehemaligen Boxweltmeisterin Dilar Kisikyol startet ein neues, wegweisendes Projekt an der Marschwegschule. Im Fokus stehen Anti-Aggressions-Trainings, Wertevermittlung und Empowerment durch den Boxsport. 

Das Box-Projekt ist Teil des Startchancen-Programms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, das bislang größte und langfristigste Bildungsprogramm in der Geschichte Deutschlands. Die Zusammenarbeit startet auf Initiative von Bürgermeister Stefan Bohlen. Dieser hatte bei einer Hamburger Box-Veranstaltung im vergangenen Jahr den Kontakt zu Kisikyol hergestellt und nach Kaltenkirchen vermittelt. Als Schulsozialarbeiterin für die Maschwegschule ist die 33-Jährige über die Tausendfüßler Stiftung beschäftigt und somit kostenneutral für die Stadt Kaltenkirchen. Die Verträge wurden bereits am 22. Januar unterzeichnet, los geht es Anfang Februar.

Das Projekt soll Schülerinnen und Schülern helfen, Selbstbewusstsein, Disziplin und Teamgeist zu entwickeln – zentrale Fähigkeiten für eine starke Gemeinschaft. 

„Boxen ist mehr als ein Sport. Es lehrt Respekt, Durchhaltevermögen und wie man Herausforderungen meistert. Genau diese Werte wollen wir den jungen Menschen vermitteln“, so Dilar Kisikyol.

Dilar Kisikyol startete 2019 ihre Profiboxkarriere in Hamburg und beendete sie 2024 als ungeschlagene Weltmeisterin im Leichtgewicht. Doch ihre Talente reichen weit über den Ring hinaus: Als staatlich anerkannte Gymnastiklehrerin, Sozialpädagogin und Frauen- sowie Inklusionsbeauftragte im Hamburger Boxverband hat sie sich der Förderung von Integration, Inklusion und interkultureller Bildung verschrieben. Mit ihrem Projekt „Du kämpfst!“ zeigt sie, wie der Boxsport Brücken baut und gesellschaftliche Werte stärkt.

Die Marschwegschule und die Stadt Kaltenkirchen freuen sich über den prominenten Zuwachs: „Wir sind stolz, Dilar Kisikyol an Bord zu haben. Ihr Engagement wird die Schülerinnen und Schüler nachhaltig prägen und das Schulleben bereichern“, so Bürgermeister Stefan Bohlen.  

Das Boxprojekt ist ein weiterer Meilenstein in der Schulsozialarbeit der Stadt Kaltenkirchen. Es zeigt, wie Sport als Plattform genutzt werden kann, um junge Menschen zu fördern und sie für ein respektvolles Miteinander zu stärken.

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