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Betrugsversuche durch falsche Polizeibeamte

Polizei warnt vor betrügerischen Anrufen.

Foto: Fotolia

Bad Bramstedt (ots) - In Bad Bramstedt ist es am gestrigen Mittwoch, 3. August, zu zwei Betrugsversuchen durch falsche Polizeibeamte gekommen. Sowohl bei einer 63- als auch bei einer 68-Jährigen meldete sich ein angeblicher Polizeibeamter aus Bad Bramstedt.
Der 68-Jährigen berichtete er von der Festnahme von zwei Tätern nach einem Einbruch, ein dritter sei flüchtig. Angeblich habe man bei den Festgenommenen eine Liste gefunden, auf der auch der Name der Angerufenen aufgeführt sei. Die Bad Bramstedterin kannte die altbekannte Geschichte und beendete das Telefonat. Kurz darauf klingelte das Telefon der 63-Jährige. Hier fragte sie der falsche Polizist, ob sie etwas von einem Einsatz während der Nacht mitbekommen habe.

Auch der zweiten Angerufenen erschien der angebliche Beamte suspekt, so dass sie ihm gegenüber keine Angaben am Telefon machte, das Gespräch beendete und die Polizeistation Bad Bramstedt informierte. Dank des umsichtigen Verhaltens der Geschädigten ist es zu keinem finanziellen Schaden gekommen.

Vor dem aktuellen Hintergrund warnt die Polizei zum wiederholten Male vor betrügerischen Anrufen. Derartige Anrufe sind ein bundesweites Phänomen, das oftmals durch überörtliche Täter begangen wird. Unbekannte Anrufer versuchen immer wieder mittels dieser Masche an Bargeld und Wertgegenstände zu kommen. Der Fantasie der Betrüger sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Nicht selten werden sie am Telefon aufdringlich oder betteln regelrecht um Hilfe. Oftmals verfügen die Betrüger sogar über Detailwissen und verunsichern die Bürgerinnen und Bürger dadurch enorm. Die Zielrichtung ist dabei immer dieselbe. Die "Opfer" sollen Bargeld besorgen und es den Betrügern aushändigen. Die Polizei ruft insbesondere ältere Menschen dazu auf, bei derartigen Anrufen hellhörig zu werden und umgehend die Polizei zu informieren. Darüber hinaus rät die Polizei jüngeren Familienangehörigen, ihre lebensälteren Verwandten und Bekannten für das Thema zu sensibilisieren.

Zudem können sich besorgte Bürger bei bestehender Unsicherheit im Umgang mit derartigen Anrufen an jede örtliche Polizeidienststelle oder gleichermaßen an das Sachgebiet Prävention der Polizeidirektion Bad Segeberg wenden (Bad Segeberg 04551 884-2141, Pinneberg 04101 2020). Dort erhalten vermeintliche Opfer, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter örtlicher Geldinstitute, entsprechende Hinweise.

Wertvolle Sicherheitstipps für Senioren sind dem Bereich der Prävention der Homepage der Landespolizei Schleswig-Holstein unter

https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/POLIZEI/Praevention/Senioren/_artikel/sicherheitstipps_artikel.html

sowie der Internetpräsenz der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes unter

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick/

unmittelbar zu entnehmen.

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