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Bereit für das Wacken Open Air

Interview mit der Itzehoer Band "Asrock"

Für Sänger Anton Dräger (r.) und Schlagzeuger Markus Rehberg (2. v. r.) ist es das erste Mal in Wacken mit der Band „Asrock“, bestehend aus (v. l.) Thorsten Kemper-Larive (Bass), Burkhard Klann (Lead-Gitarre) und Dirk Johannson (Rhythmus-Gitarre). © Norbert Schreiber

Sorgten schon häufiger für Stimmung auf dem Wacken Open Air: die Itzehoer Band „Asrock“. © Norbert Schreiber

Itzehoe (sn) – Von „Highway to hell“ bis „Nothing else matters“ – wenn die fünfköpfige Rock-Cover-Band „Asrock“ aus Itzehoe auftritt, geht es auf und vor der Bühne mit viel hartem Rock richtig ab. Sie sind die einzige Band aus dem Kreis Steinburg, die beim Wacken Open Air (W:O:A) einen Auftritts-Slot hat. Wir sprachen mit der Band über ihren bevorstehenden Auftritt, über ihr Verhältnis zu anderen Bands, ihre Performance auf der Bühne und Lampenfieber. 

Sie sind „Asrock“: Anton Dräger (neuer Sänger), Burkhard Klann (Lead-Gitarre), Dirk Johannson (Rhythmus-Gitarre), Thorsten Kemper-Larive (Bass) und Markus Rehberg (Schlagzeug) und covern Hardrocktitel, die jeder kennt.

Schreiber: „Asrock“, mit welchen Empfindungen blickt ihr auf euren bevorstehenden Auftritt beim W:O:A in diesem Jahr?

Burkhard Klenn: Wir freuen uns ganz besonders darauf, weil unser letzter Gig 2019 wegen eines Unwetters gestrichen werden musste, als wir gerade anfangen wollten zu spielen. Da waren wir am Boden zerstört. Es ist allerdings nicht unser erster Auftritt. Wir standen seit 2014 schon diverse Male auf einer W:O:A-Bühne.

Schreiber: Nun aber in neuer Besetzung?

Dirk Johannson: Ja, in diesem Jahr haben wir unseren neuen, charismatischen Sänger und Frontmann am Start. Und er ist auch schon mega-gespannt.

Anton Dräger: Ich bin erst seit vergangenem Jahr dabei, habe mich aber sehr schnell in die Band eingefunden. Sie haben mich sehr freundlich aufgenommen und unterstützen mich.

Schreiber: Hast Du schon Erfahrung als Metal Sänger?

Anton Dräger: Ich komme aus Frestedt und war war neben meiner Arbeit als Studiomusiker vor allem in Brunsbüttel schon jahrelang als Schlagzeuger und Sänger in Rockbands aktiv. Ich bin im Rock‘n Roll also schon viel herum gekommen.

Schreiber: War es eine große Umstellung von Rockmusik auf den Metal?

Anton Dräger: Gleich nachdem ich mich dazu entschieden hatte, bei „Asrock“ mitzumachen, machten wir uns daran, uns einzuarbeiten. Nach einem dreiviertel Jahr wöchentlicher Proben habe ich die Texte jetzt drauf. Vieles ist natürlich neu für mich, aber ich habe eine gute Band im Hintergrund, da lebt es sich leicher.

Schreiber: Welche Verbindung habt ihr zum Metal?

Anton Dräger: Ich stehe persönlich auf harten Progressive Metal á la „Dream Theatre“ oder „Haken“. Das macht es auch leichter, sich in weniger aggressive Stile einzuarbeiten.

Schreiber: Ihr habt ja als Band schon einige Erfahrung auf Wacken. Wie geht ihr mit den großen Menschenmassen um?

Markus Rehberg: Ich habe 2017 als neuer Schlagzeuger angefangen, nachdem ich schon seit 1979 die Drums bei Bands in Brunsbüttel im Rockbereich gespielt habe. Insofern muss schon einiges passieren, damit Lampenfieber aufkommt. Ich habe auch schon als Truppenbegleitung für die Bundeswehr im Kosovo gespielt vor etwa 2 000 bewaffneten Soldaten. Das war ein leicht mulmiges Gefühl. In Wacken sind die ja alle ganz lieb und freundlich.

Schreiber: Was ist das Besondere für eine Band, in Wacken zu spielen?

Thorsten Kemper-Larive: Es ist alles total professionell, wie man das sonst nirgendwo hat. Die Technik, das ganze Equipment, ist schon aufgebaut, wenn wir ankommen, wir brauchen nur noch unsere eigenen Sachen hoch zu tragen.

Markus Rehberg: Unsere Umkleide war im Backstagebereich neben vielen anderen Bands. Ich konnte sogar mit „Eagle Eye Cherry“ ein Foto und ein kleines Video mit einem persönlichen Gruß an meine Frau zu Hause machen.

Schreiber: Was ist jetzt neu?

Burkhard Klann: Jetzt spielen wir auf der „Waste Land Stage“, nachdem es unsere alte „Stammbühne“, die „Beergarden Stage“ nicht mehr gibt. Das kann spannend werden.

Markus Rehberg: Wir müssen in einer dreiviertel Stunde auf den Punkt da sein. Wir dürfen auf der neuen Bühne keine statische Musik machen, sondern müssen uns viel bewegen. Posen als Drummer kommt immer gut.

Schreiber: Seid ihr nervös?

Markus Rehberg: Ich habe keine schlotternden Knie. Wir können gleich loslegen, weil wir inzwischen gut eingespielt sind.

„Asrock" spielen am Samstag, den 6. August, von 14 bis 14.45 Uhr auf der „Wasteland Stage.

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