Moin Jobfinder

30 frischgebackene Beamte:

Absolventen der Bundespolizei erhielten ihre Urkunden

 

Zum Gruppenfoto präsentierten sich die jungen Laufbahnabsolventinnen und -absolventen der Bundespolizei auf dem Hof der Direktion auf dem Raaberg. In der Mitte Präsident Horst Kriesamer neben Bürgermeisterin Verena Jeske. Foto: Domberg

Bad Bramstedt (bmd) – Es war ein bedeutsamer Tag für die 30 jungen Laufbahnabsolventinnen und -absolventen der Polizeischule, als sie aus der Hand vom Horst Kriesamer, Präsident der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt, ihre Urkunden zur Übernahme in das Beamtenverhältnis erhielten. Zugegen waren als Vertreter der Stadt die Bürgervorsteherin Annegret Mißfeldt und die Bürgermeisterin Verena Jeske.

Kriesamer bedauerte zu Beginn seiner Festrede, dass der Rahmen der Feierlichkeit wegen des Coronavirus‘ nicht im Beisein der Angehörigen und Freunde der Absolventen stattfinden konnte. Zugleich freute sich der Präsident, dass die jungen Beamtinnen und Beamten als Teil der mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit ihre Kollegen unterstützen werden. „Insgesamt bekommen die Dienststellen der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt 103 Laufbahnabsolventen zugewiesen, das entspricht fast einer ganzen Einhundertschaft an Beamtinnen und Beamten“, erläuterte der Polizeichef.

Die Bramstedter Direktion ist zuständig für die Länder Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Zugleich trägt die hiesige Direktion auch Verantwortung auf der Ost- und Nordsee. Im Einzelnen beschrieb Kriesamer die Herausforderungen, denen sich die jungen Polizistinnen und Polzisten stellen werden und die Verantwortung, die damit verbunden ist.
„Radikale Kräfte von links und von rechts unterwandern bürgerliche Versammlungen und nicht zuletzt die sogenannten „Montagsspaziergänge“. Sie versuchen so das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung auszuhöhlen“, warnte der Polizeichef. „Allerdings,“ so Kriesamer, „legen bundespolizeiliche und nachrichtendienstliche Erkenntnisse nahe, dass die Teilnehmer dieser aktuellen Versammlungen und ‚Spaziergänge‘ zu mindestens 80 Prozent dem bürgerlichen, also demokratischen Spektrum angehören. Sie haben Ängste und Sorgen, die über die Corona-Pandemie hinausgehen.“ Hier müsse Politik und Gesellschaft alles unternehmen, um diese Menschen im demokratischen Lager zu halten und sie zu binden.

An die jungen Beamtinnen und Beamten gewandt, sagte Kriesamer, dass er keine Zweifel an den demokratischen Einstellungen oder Verhaltensweisen von Polizeiangehörigen hege. „Es wird von der Bevölkerung zu Recht erwartet, dass die Polizei auftragsgemäß klar und für alle erkennbar für den Schutz von Demokratie und Rechtsstatt eintritt“, betonte er.
Den beiden Vertreterinnen der Stadt dankte der Präsident für ihre Anwesenheit und wertete dies als Zeichen einer besonderen Verbundenheit und Solidarität mit der Bundespolizei. Dem schloss sich auch die Bürgermeisterin Jeske an und warb dafür, dass die jungen Polizistinnen und Polizisten in den rund 60 Bramstedter Vereinen herzlich willkommen seien.
Begleitet wurde die Feierstunde vom Posaunen-Quartett des Bundespolizei-Orchesters Hannover.

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