Wildpark Eekholt ist bereit für die Wiedereröffnung

Das Hygienekonzept wurde mehrfach den Corona-Bedingungen angepasst und jetzt auch nochmal optimiert.

Freut sich, dass die lange Durststrecke wohl nun endlich vorbei ist: Wildpark-Geschäftsführer Wolf-Gunthram Freiherr von Schenck. Fotos: Dorfer

Mit dem neuen Meerschweinchen- und Kaninchenhaus wartet eine weitere Attraktion auf die Besucher.

Bei den Ziegen hat sich der erste Nachwuchs eingestellt.

Großenaspe (drd) – Nach monatelanger Corona-bedingter Schließung darf der Wildpark Eekholt am 1. März voraussichtlich nun wieder seine Tore öffen. „Wir sind froh, dass diese Durststrecke zu Ende geht und optimistisch, dass es bei dem Termin bleibt. Wir haben unser Konzept aus den vorherigen Lockdowns mehrfach den Bedingungen angepasst und es auch jetzt nochmal optimiert“, so Wolf-Gunthram Freiherr von Schenck, Geschäftsführer des Wildparks. Hier sieht man sich gut vorbereitet, auch wenn die neue Landesverordnung noch nicht vorliegt.  Monate großer Herausforderungen liegen hinter dem Team – finanziell wie organisatorisch. So gut wie keine Einnahmen bei gleichbleibenden Kosten, dazu die fehlende „Unterhaltung“ der Tiere durch die Besucher. Mit speziellen Beschäftigungsprogrammen für die Tiere hat man in Eekholt versucht, dieses Defizit auszugleichen. Zahlreiche Umbaumaßnahmen wurden in dieser Zeit in Angriff genommen. Seeadlervoliere, der Bau eines Meerschweinchen- und Kaninchenhauses oder das Aufstellen eines Nistkastens für die Eisvögel sind einige Beispiele dafür. All das können die Besucher jetzt wieder in direkten Augenschein nehmen. Während des Lockdowns wurden sie über Videos, Fotos oder via Facebook über die Entwicklung im Wildpark informiert und mit kleinen Ratespielen unterhalten. „Das wurde sehr gut angenommen. Die Anteilnahme, die wir in der ganzen Zeit erfahren haben, war riesengroß. Und wir sind sehr dankbar über die Unterstützung, sei es durch Anrufe, E-Mails, den Kauf von Jahreskarten oder auch die Spenden. Daran haben wir gemerkt, wie wichtig der Wildpark für die Besucher ist. Das hat uns die Kraft gegeben, durchzuhalten“, so Wolf-Gunthram von Schenck. „Es gibt ja leider Bereiche, die seit fast einem Jahr von der Schließung betroffen sind, dazu gehört auch unsere Umweltschule. Das ist besonders schade, weil wir gerade im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes eine wichtige Aufgabe erfüllen – auch als außerschulischer Lernort. Hier ist noch nicht absehbar, wann Schulausflüge und Seminare wieder möglich sind.“ Auch auf die beliebten Veranstaltungen müssen die Besucher wohl noch einige Zeit verzichten, dennoch steht der Veranstaltungsplan für 2021 – falls es wieder losgehen kann. Obwohl man die zurzeit noch geltenden Einschränkungen bedauert, im Moment ist man in Eekholt froh, überhaupt wieder öffnen zu dürfen. „Dennoch wäre es gut, wenn wir eine Öffnungsperspektive hätten und eine Planbarkeit da wäre“, so die Meinung des Geschäftsführers des Wildparks. Besuchern rät er, sich auf der Internetseite oder über Facebook über die aktuelle Situation zu informieren.

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