Bad Bramstedt (usp) – Endlich soll es wieder einen Jugendbeirat in Bad Bramstedt geben, nachdem die letzten Versuche 2019 und 2022 gescheitert waren. Initiatoren sind Merle Schott, Emmy Bornhöft, Erik Gnielka, Franziska Schadowski und Johanna Harney.
Sie wollen das Gremium neu beleben und laden aus diesem Grund am Freitag, 28. Juni, in der Zeit von 18 bis 23 Uhr zu einer Wahlparty in das Kurhaustheater ein.
Ähnlich wie der Seniorenbeirat und der Beirat für behinderte Menschen wird auch der Jugendbeirat zu den Sitzungen aller Gremien eingeladen. Dort haben die Mitglieder Antrags- und Rederecht, dürfen aber nicht mit abstimmen. Außerdem soll der Jugendbeirat einmal im Jahr eine Jugendversammlung einberufen.
Die fünf Gründungsmitglieder kennen sich aus der Schule und der privaten Sprachenschule „Time to Talk“ von Kirsten Schlüter-Lerch. Als sie dort in einem Talk die Probleme Jugendlicher in der Stadt ansprachen, meinte Schlüter-Lerch, sie müssten diese selbst anpacken und sagte ihre Unterstützung zu. Schon als Kommunalpolitikerin hatte sie sich für die Belange Jugendlicher eingesetzt und unter anderem versucht, eine Jugend-Disco mit auf die Beine zu stellen.
Seitdem sind die fünf nicht untätig geblieben. Auf einem Stand während des vergangenen verkaufsoffenen Sonntages haben sie über die Arbeit des Jugendbeirates informiert, für die Mitarbeit geworben und Fragebögen über mögliche Wünsche ausgegeben. Zusätzlich wurden zwischenzeitlich mit Unterstützung der Stadt über 1.000 Briefe an die Zielgruppe versendet, um zur Wahlparty einzuladen. Darüber hinaus wurden Flyer verteilt, Plakate aufgehängt und an die Schülervertretungen der Gemeinschaftsschule Auenland und des Jürgen-Fuhlendorf-Gymnasiums herangetreten, erklärt die 16-jährige Johanna Harney, die sich zusätzlich auch noch in der Feuerwehr engagiert, über die vorbereitenden Aktivitäten für die Wahlparty.
Der Jugendbeirat soll mindestens drei, höchstens aber 15 Mitglieder haben. Bei der Wahlparty können sich die Jugendlichen, die Interesse an der Mitarbeit im Jugendbeirat haben, in eine Liste eintragen. Diese soll noch am Abend ausgewertet werden. Und natürlich ist auch Party mit Musik und alkoholfreien Getränken angesagt.
Parallel soll es auch Informationen zum Jugendbeirat geben und Anregungen entgegengenommen werden. Für einen geordneten Ablauf und zum Schutz vor ungebetenen Gästen sorgt eine Security, erklärt Bianca Classen, Assistentin der Bürgermeisterin, die die Jugendlichen bei ihren Plänen unterstützt.
„Wir haben bisher viel Unterstützung seitens der Stadt, unter anderem auch von Bürgermeisterin Verena Jeske, erfahren“, freut sich Johanna Harney, die mit ihren Mitstreitern optimistisch nach vorne schaut, dass der erneute Versuch, einen Jugendbeirat ins Leben zu rufen, erfolgsversprechend ist.
Wahlparty für einen neuen Jugendbeirat
(V.li.) Merle Schott, Emmy Bornhöft, Erik Gnielka, Franziska Schadowski und Johanna Horney rührten schon beim verkaufsoffenen Sonntag die Werbetrommel zum Mitmachen beim Jugendbeirat und fragten nach Wünschen, die Kinder und Jugendliche haben. Fotos: Straehler-Pohl
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