Wacken fällt schon wieder aus

Veranstalter wollen aber im September ein neues Live-Event an den Start bringen

Solche WOA-Bilder wird es erst im nächsten Jahr wieder geben. (Fotos: ICS Festival Service GmbH)

Hoffen auf ein neues Live-Event im September 2021 und auf WOA 2022: Wacken-Gründer Thomas Jensen (l.) und Holger Hübner.

Wacken (tc) – Auch in diesem Jahr wird kein Wacken Open Air geben. Das teilen die Veranstalter in einer Presseinformation mit und setzen auf den nächsten Termin vom 4. bis 6. August. Aber: Man arbeite mit den Behörden an Ideen für ein neues Event im September dieses Jahres, um zum Neustart der Kultur beizutragen.
Der vom Land Schleswig-Holstein vorgestellte Stufenplan sei ein wichtiger Schritt, der Hoffnung für vielen Unternehmen aus der Veranstaltungsbranche biete, heißt es in der Pressemitteilung. Allerdings kommen die geplanten Öffnungen für das Wacken Open Air zu spät. „Uns blutet das Herz“, sagt Thomas Jensen, Chef und Gründer des Festivals. Aber: „Gesundheit und Sicherheit gehen vor, da gibt es keine zwei Meinungen.” Sein Partner und Mitgründer Holger Hübner ergänzt: „Selbst wenn wir veranstalten könnten, könnten doch viele Menschen durch die andauernden Reiseeinschränkungen nicht kommen. Wir sind ein internationales Festival, aus über 80 Nationen reisen die Leute nach Wacken an. Ein Wacken Open Air, das ist ein Festival für die ganze Welt und dafür benötigen wir offene Grenzen ohne Quarantäne und wir brauchen Sicherheit für alle beteiligten Personen – insbesondere auch für die Menschen, die in der Region Wacken leben.”
Voraussichtlich ab Mitte Juni sollen die Tickets auf das kommende Jahr umgebucht werden können.
Allerdings wird an einem neuen Live-Event für September gearbeitet. Ein Konzept wird auf Grundalge einer Projektstudie erarbeitet: „Hygienekonzepte für Großveranstaltungen“. Dafür hat das Amt Schenefeld vergangene Woche eine Förderung in Höhe von 74.300 Euro aus Landesmitteln erhalten. Ziel der Studie ist es, eine systematische und umfassende Grundlage für die Durchführung zukünftiger Großveranstaltungen zu erstellen. Sie soll sowohl als Grundlage für künftige politischen Diskussionen über weitere Öffnungsschritte als auch als Informationsquelle für die Veranstaltungswirtschaft genutzt werden. Unter anderem bietet sie Verordnungsgebern, Genehmigungsbehörden und den Veranstaltungsunternehmen Praxishinweise und Checklisten, um künftige Planungen von Veranstaltungen zu erleichtern.

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