Elmshorn (jhf) Bei den Deutschen Meisterschaften der Volleyball-Senioren in Rostock landete das Ü64-Team der Volleyball Gemeinschaft (VG) Elmshorn auf Platz 6 von 12. Es war für den Verein das erste Mal, dass sich eine Mannschaft dieser Kategorie für die Endrunde auf Bundesebene qualifiziert hatte. "Auch wenn die Hoffnung auf eine bessere Platzierung nicht nur bei den Elmshornern unerfüllt blieb, hielt sich die Enttäuschung in Grenzen", berichtete Seniorenwart Rüdiger Proske. Das Wiedersehen, der Vergleich mit vielen Sportlern, die die Elmshorner aus Wettkämpfen in jüngeren Altersklassen bereits kannten, und attraktive, hochklassige Finalrundenspiele hätten sie für manche Corona-Einschränkungen der vergangenen Zeit entschädigt.
Kleiner Kader bot wenig Auswechselspieler
In Rostock fanden die Endrunden der AK64 und AK53 statt. In der Vorrunde trafen die Elmshorner auf den amtierenden und später auch neuen Deutschen Meister, die TSG Backnang. Nach der erwarteten Niederlage (11:25, 13:25) führte der Weg in die Endrunde nur über den 2. Gruppenplatz, den die Krückaustäder mit einem Sieg über VF BW Hoyerswerda (25:22, 25:14) erreichten. Die folgende Niederlage im Viertelfinale gegen den Ersten der Parallelgruppe Chemnitzer PSV (17:25, 25:17) wäre nach Einschätzung von Team-Coach Wolfgang Weller zwar vermeidbar gewesen, doch boten
sich ihm wegen des kleinen Elmshorner Kaders und Verletzungspech kaum Wechselalternativen.
Knapper Sieg gegen Magdeburg
In den Entscheidungsspielen um die Plätze 5 bis 8 erzielten die Elmshorner einen knappen Sieg (26:24, 25:23) gegen den Magdeburger SC. Die folgende Niederlage gegen TuS Kriftel ( 22:25, 20:25) verhinderte nicht, dass sich die Krückaustädter mit einem leistungsgerechten 6. Platz in der oberen Hälfte des Teilnehmerfeldes platzierten.