Bad Bramstedt (osp) – Mit tollen Tänzen und bunten Kostümen sorgten die Tänzerinnen und Tänzer des TC-Roland, unterstützt durch herrliches Sommerwetter, für gut eineinhalb Stunden entspannte Stimmung. Acht Gruppen in verschiedenen Altersgruppen traten am vergangenen Sonntag im Rahmen der dritten Veranstaltung von „AIRprobt“ in diesem Jahr auf der Schlosswiese auf und ließen die grauen Corona-Zeiten für kurze Zeit in Vergessenheit geraten. Gut 350 Zuschauer verfolgten die Auftritte.
Angefangen mit den Mini-Kids, den ab sechs Jahre alten Anfängern, über die 18- bis 20-jährigen Paartänzer des Fortgeschrittenen-Kurs in Standard und Latein, Lars Stechner, Jenna Mae Raddatz und Lars Polzner sowie Alina Schroeter, bis hin zu den Black Steps, bei denen bis um 50-Jährige ihr Können zeigten, wurde dem Publikum ein tänzerisch und optisch äußerst vielfältiges Programm durch Tanztrainerin und Choreographin Astrid Maschmann präsentiert.
Hinzu kamen Soloeinlagen von „Youngstern“ wie Enola Klein (9 Jahre) und Leiyla Neuhaus (12) bis hin zur zweiten Vorsitzenden des Vereins, Vanessa Moritz (26) zusammen mit Astrid Maschmann (50).
Auffallend, mit wieviel Selbstbewusstsein und Sicherheit auch schon die jüngeren Akteure ihr Können präsentierten.
Dabei hatten sie, bedingt durch Corona, nur unter äußerst ungünstigen Bedingungen üben können, wie Astrid Maschmann erläutert. „Sechs Monate haben wir nur über das Internet trainiert, ab Mai wieder gemeinsam draußen. Das war ein echtes Gänsehautgefühl“, erinnert sie sich an die zurückliegenden Trainingszeiten.
„Von Oktober bis April haben wir gar nicht trainiert, ab April einmal die Woche“, blicken die vier Tänzerinnen des Kurses für Fortgeschrittene in Standard und Latein, Lars Stechner (18), Jenna Mae Raddatz (18) und Lars Polzner (20) sowie Alina Schroeter (19) zurück. Jetzt sind sie froh, wieder unter weitestgehend normalen Bedingungen ihrem Hobby nachgehen zu können.
Emely (19), Luise (18), Emma (17) und Mara (18) die als Gruppierung „Five o`Clock“ auftraten, konnten sich gerade einmal vier Wochen so richtig auf ihren ersten Auftritt seit Langem vorbereiten. „Wir sind hoch motiviert“, schildern sie die Stimmung der Truppe.
Und auch die achtjährige Leonie Bernstein, die bereits seit drei Jahren tanzt, zeigte sich glücklich und zufrieden, nach vierwöchigem Üben auftreten zu können.
„Prima.“ So oder ähnlich lautete das Urteil beim Publikum, vielfach Eltern, Großeltern, Verwandte und Freunde. Auch sie zeigten sich zufrieden, dass das Training, wenn auch unter erschwerten Bedingungen, stattgefunden hat und die Kinder trotzdem bei der Stange geblieben sind.
Um das Publikum vor möglichen Ansteckungen zu schützen, hatte sich das Organisationsteam gut vorbereitet. Und so fanden die Gäste mit roter Farbe auf die Schlosswiese gesprühte Felder, bei denen die Zahl „10“ darauf hinwies, dass sich nicht zu viele Menschen auf engem Raum drängten.
Doch trotz bester Stimmung und herrlichem Sommerwetter vergaßen die Tänzerinnen und Tänzer nicht die vielen von Fluten betroffen Menschen insbesondere in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Bayern. Anstatt das während der Veranstaltung gesammelte Geld für die Vereinsarbeit zu nutzen, hatte Astrid Maschmann unter dem Applaus des Publikums vorgeschlagen, dieses für Flutopfer zu spenden. Insgesamt kamen für diesen guten Zweck nach Auskunft des Vorsitzenden des TC-Roland, Clemens Moritz, 628 Euro zusammen.
Tolle Tänze in bunten Kostümen
Lars Polzer (20) und Tanzpartnerin Alina Schroeter (19) sowie Lars Stechner (18) und Jenna Mae Raddatz (18) strahlten sehr viel Harmonie bei ihren Tänzen wie Rumba aus. Fotos: Straehler-Pohl
Choreografin Astrid Maschmann (Mitte) beließ es nicht dabei, durch die Veranstaltung zu führen, sondern tanzte auch mit, unter anderem mit den „Black Steps“.
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