Strategie zur Schul-IT in der Kritik

FDP bemängelt die Strategie der Stadt

Foto: Pixabay

Itzehoe (anz) – Bernd Wiggers (FDP) bemängelt in einer Pressemitteilung die Strategie der Stadt in Sachen Schul-IT. Der Vorsitzende des Bildungsausschusses schreibt:
„Seit dreieinhalb Jahren ist die Verwaltung redlich und intensiv bemüht, die Schul-IT nicht nur am Laufen zu halten sondern auf einen adäquaten Stand zu bringen. Analog zur Strategie in der Verwaltung wird hier auf Betrieb durch eigene Kräfte der Verwaltung gesetzt. Angebote des Landes z. B. zur WLAN-Ausstattung der Schulen wurden zugunsten einer einheitlichen eigenen Lösung nicht angenommen.
Die dem Bildungsausschuss vorliegenden Erledigungen und Teilplanungen sind vor diesem Hintergrund nicht ausreichend. Das hat nichts damit zu tun, dass die handelnden Personen nicht ihr Bestes getan hätten, sondern vielmehr damit, dass die Strategie falsch ist. Alles selbst zu machen ist in der IT seit Jahren nicht nur aufgrund Fachkräftemangels eine rückwärtsgewandte Strategie. Auch im öffentlichen Bereich werden diese Dienstleistungen zunehmend outgesourced, nicht nur der Kreis Steinburg, auch die Stadt Hamburg macht dies vor, obwohl sie sehr viel größer ist.
Wenn sich vor diesem Hintergrund der Bildungsausschuss weigert, auch nur das Thema Strategie zu diskutieren, so gleicht dies einem Offenbarungseid. Es ist aus unserer Sicht unerlässlich, die Digitalisierungsstrategie der Stadt ein Update zu verpassen. Zuständig hierfür ist der Bürgermeister, aber auch die Politik muss ihren Teil dazu beitragen. Es gibt private und öffentliche Dienstleister, die die Leistungen erbringen können und wir sollten Sie im Sinne der Schüler aber auch der Beschäftigten im Rathaus und der Bürger massiv einbinden. Nur so schaffen und erhalten wir eine zeitgemäße Schule und eine zeitgemäße Verwaltung.“

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