Bad Bramstedt (hot) – Neue – und gute – Nachrichten gibt‘s aus dem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) am Bleeck 29 zu berichten. Ab dem 8. Juli praktiziert der Facharzt für Allgemeinmedizin An-Viet Michael Luong im MVZ und verstärkt damit das Ärzte-Team, das derzeit aus Marc Langley, Lucia Martinez Müller, A. Karolina Staffier, Dr.
Christoph Teschner, Sarah Lena Wolff und Dr. Cornelia Wiethaup besteht. An-Viet Michael Luong wechselt seinen Arbeitsplatz innerhalb Bad Bramstedts – vom Klinikum zum MVZ. „Mit sieben angestellten Fachärzten und Fachärztinnen sind wir jetzt gut aufgestellt“, freut sich Tanja Schwittay, die seit Februar Geschäftsführerin des MVZ ist. „Damit können wir unserer Aufgabe, die Patienten umfassend zu versorgen, endlich nachkommen und sogar neue aufnehmen“, sagt sie. Das stimmt auch Bürgermeisterin Verena Jeske froh: „Wir haben jetzt alle Ärzte an Bord, die wir brauchen, damit auch alles gut funktioniert.“
Ab dem 1. Juli gibt es noch eine weitere Neuerung. Die Patienten, zurzeit sind es insgesamt 3.200 bis 3.500, werden gebeten, grundsätzlich für alle Gespräche und Untersuchungen einen Termin zu vereinbaren.
„Dadurch sollen die Wartezeiten verkürzt werden“, sagt Tanja Schwittay. Weitere Vorteile sind das geringere Infektionsrisiko und die bessere Planbarkeit. Termine können telefonisch unter 04192 876330 oder per E-Mail unter kontakt@badbramstedt-mvz.de vereinbart werden. Akut- und Notfälle werden auch weiterhin unverzüglich versorgt. Die offene Akut- und Infektsprechstunde wird täglich von 8 bis 9 Uhr angeboten.
Neues gibt es auch in der neurologischen Praxis von Dr. Bernd Wauschkuhn, der die Praxis im zweiten Stock als Untermieter seit Januar 2021 führt. Den Neurologen und Psychologen zieht es nach Brandenburg an der Havel. Ein Nachfolger ist aber bereits gefunden. Dr. Florian Rave übernimmt am 1. Oktober als angestellter Facharzt für Neurologie die Praxis. Rave ist in Kiel aufgewachsen und lebt und arbeitet nach Stationen in der Schweiz und in Lübeck derzeit noch in Bad Segeberg im Pallitaivdienst. „Ich freu mich schon sehr, in der Praxis zu arbeiten“, so Rave. „Attraktiv“ findet er das Angestelltenverhältnis. Pro Quartal werden in der Praxis rund 1.400 Patienten behandelt. In der Übergangszeit bis Oktober ist die telefonische Erreichbarkeit gewährleistet. Zum Abschied und zum Neuanfang gab‘s von Bürgermeisterin Verena Jeske für die beiden Neurologen jeweils ein Rosengewächs, das im Garten eingepflanzt werden kann. Melanie Gromol bleibt ihren Patienten in ihrer Praxis für Psychiatrie weiterhin erhalten.
Die Stadt betreibt das MVZ, das 2020 aufgrund des Ärztemangels in der Rolandstadt und des steigenden Bedarfs der Generation 60plus gegründet wurde. „Das ist im Grunde keine kommunale Pflichtaufgabe“, betont die Bürgermeisterin. Aber solche Zentren müssten gefördert werden. Finanzielle Unterstützung bekommt die Stadt dabei nicht. Das MVZ arbeitet defizitär, im Raum stehen immer noch rund 280.000 Euro (2022). „Die Prognosen waren besser“, so Jeske. „Die Zahlen sind aber nicht besser geworden.“ Die Kosten würden, auch im Blick auf den Umzug ins neue MVZ 2025, steigen. Jeske plädiert für einen Bürokratieabbau und hofft dabei auf die Unterstützung der Politik. Im derzeitigen MVZ am Bleeck wird‘s jetzt mit den fünf Behandlungsräumen eng. Doch im kommenden Jahr heißt es Platznot ade. Denn an der Ecke König-Christian-Straße/Lohstücker Weg „schießt“ bereits das neue MVZ mit Ärztezentrum „aus dem Boden“, wie es die Bürgermeisterin formuliert. Da gibt es dann viel mehr Platz. „Alles läuft nach Plan“, so Jeske. Und: „Alle Mitarbeiter des jetzigen MVZ gehen dann mit rüber.“
Patientenversorgung gesichert
Auf dem Foto (v.li.) Ronja Thiede, stellvertretende Geschäftsführerin des MVZ, Tanja Schwittay, Geschäftsfüherin, Dr. Bernd Wauschkuhn, Bürgermeisterin Verena Jeske, Dr. Florian Rave und Pascal Barysch, Beteiligungsmanager der Stadt. Fotos: Otto
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