Neumünster (pm) - Schon für Karfreitag (2. April) lädt das Neumünsteraner Friedensforum zum Ostermarsch für Frieden und Abrüstung ein. Nach dem Friedensgottesdienst in der Johanneskirche (10 Uhr) wird Pastor Hajo Peter die Ostermarschgruppe um 11 Uhr mit einem Segen in Richtung Innenstadt verabschieden. Am gerodeten Waldgrundstück an der Altonaer Straße wird ein erstes Mal halt gemacht, um sich für Klimaschutz und den „Frieden mit der Natur“ stark zu machen. Vor dem Rathaus (11:45) soll von der Stadtspitze die Umsetzung der Ratsbeschlüsse für den Beitritt Deutschlands zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag sowie für einen „Sicheren Hafen“ für Flüchtlinge in unserer Stadt eingefordert werden. Im Anschluss geht es zum Friedhof , wo am Gräberfeld der Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiterinnen des letzten Weltkrieges Blumen niedergelegt werden (12:30). Die Beendigung der Kriege im Jemen und in anderen islamisch geprägten Ländern und die deutschen Rüstungsexporte dorthin will man aus Solidarität mit den Muslimen vor der Merkezefendi-Moschee (13:15, Christianstr. 22) fordern, außerdem auch Spenden für die Kriegsopfer im Jemen sammeln. Am Bahnhof vorbei geht es dann über Kuhberg und Teichbrücke zum Großflecken, wo das Friedensforum am Ort seiner monatlichen Mahnwachen mit dem Appell „Frieden braucht Bewegung“ den Marsch beenden will. Laut Genehmigungsbescheid des Ordnungsamts dürfen sich max. 100 Personen an der Demonstration beteiligen. Durch ihre Ordner wird das Forum mit Abstandsbändern und Masken-tragen dafür sorgen, dass den Infektionsschutz genüge getan wird.
Aufruf und Ablaufplan des Ostermarsches können auf www.friedensforum-neumuenster.de eingesehen werden.