Nach Ostern: Testpflicht an Schulen

Wenn die Schule nach den Ferien wieder startet, sollen alle Schüler und an der Schule Beschäftigte in Präsenz zweimal wöchentlich getestet werden

Künftig sind Selbsttests für Schüler verpflichtend. Den Abstrich nehmen die Schüler selbst aus der vorderen Nasenkammer, daher wird der Test auch Popeltest genannt. (Foto: Claaßen)

Schleswig-Holstein (anz/tc) – Nach den Osterferien gilt für alle Schüler in Präsenz landesweit eine Testpflicht in den Schulen. Das gab Bildungsministerin Karin Prien am Mittwoch bekannt.
Man setze damit 1:1 den Beschluss der Konferenz der Ministerpräsidentinnen und -präsidenten (MPK) um, nach dem zweimal wöchentlich Tests für alle Schüler und alle an Schule Beschäftigten verbindlich werden, unabhängig von der jeweiligen Inzidenz im Kreis. Wer nicht an einem Selbsttest in der Schule teilnehmen wolle, könne auch eine ärztliche Testbescheinigung, etwa eine Bescheinigung aus dem Testzentrum oder von einer Apotheke vorlegen, um am Präsenzunterricht teilnehmen zu dürfen.
An den allgemeinbildenden Schulen im Land seien in der vergangenen Woche rund 150.000 Schüler im Präsenzunterricht, 100.000 im Wechselunterricht gewesen und 15.000 Schüler hätten auf Distanz gelernt, berichtete die Ministerin. 127.362 Tests seien genutzt worden. In 78 Fällen, also 0,06 Prozent, sei der Antigentest positiv gewesen. Prien wies insbesondere darauf hin, dass die Teststrategie nicht nur einzelne Infektionen an Schulen verhindern solle, sondern auch ein Beitrag zur Bekämpfung des Infektionsgeschehens insgesamt sei.

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