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Meteorit „Elmshorn“ der Star in Hamburg

Doppelt so viele Besucher wie sonst im Museum

Der Meteorit „Elmshorn“ ist ein Highlight für Wissenschaft wie Bürger. (Foto: LIB, B. Pichelmann)

Elmshorn/Hamburg (rs) Er gilt als weltweite Sensation: der Meteorit „Elmshorn“, der am 25. April vorigen Jahres in einem Garten der Krückaustadt einschlug. Bei der Langen Nacht der Museen ist er nun erstmals in Hamburg ausgestellt worden – und war der Star der Veranstaltung.

Ab sofort gehört er zur Dauerausstellung des Museums der Natur, Abteilung Mineralogie, in der Grindelallee 48. Mit seinen 3,7 Kilogramm bildet er die größte intakte Hauptmasse eines Meteoriten, der in den letzten 100 Jahren auf Deutschland herabgestürzt ist. Auch die Dokumentation des Falles ist einmalig: eine Überwachungskamera zeichnete ihn nach Angaben des Leibniz-Instituts zur Analyse des Biodiversitätswandels akustisch auf. Auch der Weg des Meteoriten durch die Atmosphäre ist bekannt: Die Meteorkamera des AllSky7-Netzwerks in Bremerhaven nahm ihn auf. 28 Wissenschaftler untersuchten im Anschluss den Fund. 

Dieser enthält Trümmer von mindestens zwei Asteoriden – die Forscher vermuten, dass diese vor 4,5 Milliarden Jahren auf ihrem Weg um die Sonne zusammenprallten und zerstört wurden. Bei der Kollision vermischten sich Bruchtücke aus dem Inneren und der Oberfläche beider Himmelskörper und verschmolzen zum Mutterkörper Meteorit „Elmshorn“.  

Entgegen unserer Angabe in der Printausgabe der "Holsteiner Allgemeinen" ist das Museum nur mittwochs von 10 bis 18 Uhr und sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen. 

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