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"Literaturstube" hat wieder geöffnet

Großenaspe: Michael Stenzel hat die "Literaturstube" zu neuem Leben erweckt

Aus einer Auswahl von 1.000 Büchern kann der Kulturbeauftragte Michael Stenzel (re.) ausleihen, Bürgermeister Torsten Klinger weist auf die neueste Chronik des Dorfes hin, die zehn Euro kostet. Foto: Straehler-Pohl

Großenaspe (usp) – Gut zwei Jahre war die Bücherei in Großenaspe aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen. Ab sofort ist sie wieder in der Hauptstraße 2 geöffnet, allerdings unter dem Namen „Literaturstube“. „Wir haben ja keine eigene Bücherei“, begründet Bürgermeister Torsten Klinger die neue Bezeichnung.
Bereits von 2013 bis 2020 konnten sich Bürger Bücher in den Räumlichkeiten des Gemeindebüros, das mittlerweile seinen Sitz am Raiffeisenplatz 2 hat, Bücher ausleihen.
Nun hat der ehrenamtliche Kulturbeauftragte der Gemeinde, Michael Stenzel, die Literaturstube zu neuem Leben erweckt. Gut 1.000 Bücher stehen zur Verfügung. Gegen eine Spende ab zehn Cent oder auch gerne mehr dürfen sich Bürger mit Büchern eindecken. „Das Geld wird, wie in der Vergangenheit, der Tafel gespendet, so um 120 Euro im Jahr“, macht Stenzel deutlich, dass mit der Ausleihe auch ein Beitrag für einen guten Zweck geleistet wird.
Der Schwerpunkt liegt derzeit auf Kriminalromanen. Alle Bücher wurden von Bürgern gestiftet. „Wir nehmen auch noch weitere Bücher an. Sie sollten aber aus dem Jahr ab 2020 stammen“, betont er. Aber auch komplette Spiele und Kinderbücher, von denen auch jetzt schon einige vorhanden sind, würden ihren Platz finden, so Stenzel.
Wichtig sei für die Bürger zu wissen, dass sie sich auf eine feste Öffnungszeit von 16 bis 19 Uhr verlassen können.
Man habe festgestellt, so Bürgermeister Klinger, dass beim Büchereibus, der alle drei Wochen freitags im Dorf Station macht, eine hohe Ausleihe zu verzeichnen ist. „Das heißt, dass die Bürger Interesse an Büchern haben“, so Klinger. Von daher sähe man die Literaturstube als gute Ergänzung für Leser, aber auch insgesamt für das kulturelle Leben im Dorf, ist Klinger überzeugt.
„Beim Stöbern kann man gegen 50 Cent auch eine Tasse Kaffee trinken oder auch nur mal klönen“, so Michael Stenzel. Außerdem könne die neueste Auflage der Dorfchronik für zehn Euro erworben werden, ergänzt der Bürgermeister.
Nun hoffen die beiden, dass die neue Einrichtung schnell von den Bürgern angenommen wird.

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