Kreis Pinneberg (em) Für den Kreis Pinneberg spielt Radfahren eine große Rolle. Das gilt sowohl für große Projekte wie den Radschnellweg von Elmshorn nach Hamburg als auch für die Kreisverwaltung selbst. Die nämlich versteht sich als fahrradfreundlicher Arbeitgeber, wie die Pressestelle mitteilte.
Radfahrt soll bequem sein
„Wer mit dem Rad zur Arbeit kommt, tut vor allem etwas für die Gesundheit und leistet gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz“, sagt Birgit Schucht, zuständig für das Radverkehrsmanagement beim Kreis Pinneberg. „Entscheidend dafür sind gute Rahmenbedingungen. Attraktiv wird die Radfahrt zur Arbeit besonders dann, wenn sie auch bequem ist und wenig Umstände macht.“
Kreishaus stellt Duschen und Spinde für Mitarbeiter bereit
Seit dem Umzug der Kreisverwaltung von Pinneberg nach Elmshorn vor elf Jahren gibt es laufend neue Maßnahmen, um die Mitarbeiter*innen für das Fahrrad als Verkehrsmittel auf dem Weg zur Arbeit zu motivieren. Dazu gehören beispielsweise die Bereitstellung von Duschen, Spinden und Trocknungsmöglichkeiten für nasse Kleidung, eine zugangsgesicherte Abstellanlage mit Anlehnbügeln – besser bekannt als Fahrradkäfig – sowie eine offene Abstellanlage mit einer festen Reparaturstation.
Kreis will Pedelecs für Mitarbeiter kaufen
Um eine weitere zugangsgesicherte Abstellanlage sowie eine Ladestation für die Akkus von Pedelecs anzuschaffen, hat die Verwaltung der Politik vorgeschlagen, im nächsten Haushalt entsprechende Mittel bereitzustellen. In diesem Zusammenhang will die Kreisverwaltung im nächsten Jahr mehrere Pedelecs erwerben, die den Mitarbeiter*innen als Dienstfahrräder zur Verfügung stehen sollen.
Zudem bietet der Kreis seit dem Frühjahr auch ein Fahrradleasing an. 75 Mitarbeitende haben davon bereits Gebrauch gemacht. Seit einigen Jahren beteiligt sich der Kreis Pinneberg auch mit einem eigenen Team an der Kampagne STADTRADELN vom Klimabündnis. In diesem Jahr kam das Kreis-Team mit 31 Aktiven auf 7.715 Kilometer.