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Kita "Kunterbunt" feierte Richtfest

Der Erweiterungsbau der Kita "Kunterbunt" in Bimöhlen nimmt Gestalt an.

„Ich bin da….“ sangen die Kindergartenkinder zu Beginn des Richtfestes und begrüßten damit Gäste und die Handwerker. Fotos: Straehler-Pohl

Kindergartenleiterin Annette Finnern (li.) und Bürgermeister Michael Schirrmacher freuten sich über einen Apfelbaum, der ihnen von den Architektinnen Karin Schlichting (2. v. li.) und Angela Schnack (2. v. re.) aus Anlass des Richtfestes übergeben wurde.

Ein unmittelbarer Anbau an den Altbestand des Kindergartens „Kunterbunt“ hätte diesem sehr viel Belichtungsfläche genommen. Deshalb wurde die Erweiterung als gesondertes Gebäude geplant.

Noch lässt sich erst erahnen, dass dieser Raum ab dem kommenden Kindergartenjahr im August 2024 der Kern der Erweiterung ist und einer Familiengruppe mit bis zu 15 Kindern Platz bieten wird.

Bimöhlen (usp) – Einen sichtbaren Schritt, ihren Kindergarten „Kunterbunt“, der sich in Trägerschaft des Kinderschutzbundes befindet, zu erweitern, konnte die Gemeinde jetzt feiern. Es konnte das Richtfest für den im September begonnenen Erweiterungsbau gefeiert werden.
Mit dem Erweiterungsbau wird die Kapazität der Kita mit ihrer derzeit vorhandenen Elementargruppe und einer Familiengruppe um eine weitere Familiengruppe mit 25 Plätzen – zehn für Kinder über drei Jahre und fünf für Kinder unter drei Jahre – erhöht.
Dass damit die Warteliste nicht komplett abgebaut werden kann, war den Verantwortlichen in der Gemeindevertretung im September 2021 durchaus klar. Doch zwei Gründe sprachen gegen  eine Lösung mit zwei Gruppen: Die Kosten und die ständig schwankenden Bedarfszahlen. Und so schloss sich die Mehrheit der Argumentation ihres Bürgermeisters Michael Schirrmacher an.
Auf einer Nettoraumfläche von 208 Quadratmetern entstehen ein Gruppenraum, ein Schlaf-/Nebenraum, im Spielflur ein Garderobenbereich sowie ein Einzelintegrations- und ein Sanitärraum mit Wickelbereich.
Als Ergänzung des vorhandenen Raumprogramms im Bestandsgebäude sind ein Personal-/Besprechungsraum, ein Unisex-barrierefreies WC, ein Abstellraum für Kindergartenwagen, ein Putzmittelraum, ein Technikraum und eine Ausgabe-Küche vorgesehen.
Auch in Hinblick auf die Umwelt ist der Erweiterungsbau zukunftsweisend. So wird er unter anderem mit einer effizienten, regenerativen Energieversorgung mittels Wärmepumpe mit Flächenheizung als Fußbodenheizung sowie einer PV-Anlage zur Eigenstromversorgung ausgestattet, erklärt Karin Schlichting vom Architektenbüro Angela Schnack. Die Erweiterung war als freistehender Neubau geplant worden, da ein Anbau an das vorhandene Gebäude die Situation dort durch fehlende Belichtungsflächen deutlich verschlechtert hätte, erklären die Architektinnen. Außerdem sprachen auch brandschutztechnische Argumente dafür.
Für Planungs- und Nebenkosten, Versorgungsanschlüsse und Außenanlagen werden für den ersten Bauabschnitt 1,24 Millionen Euro veranschlagt, wovon die Gemeinde mit Zuschüssen über insgesamt 270.000 Euro rechnen kann.
In einem zweiten Bauabschnitt soll nach Fertigstellung des Erweiterungsbaus die Sanierung des Bestandsgebäudes insbesondere in Hinblick auf Feuerschutzmaßnahmen in Angriff genommen werden. Dazu gehören Türen und auch die Decke im Mehrzweckraum, der sowohl von der Kita als auch abends als Sporthalle benutzt wird. Absolut nicht mehr genutzt werden darf das Dachgeschoss im Bestandsgebäude, das früher als eine Art Sportlerheim diente. Dagegen sprächen Brandschutzauflagen, erklärt Bürgermeister Michael Schirrmacher.
Insgesamt betreuen derzeit sieben pädagogische Fachkräfte, davon ein Mann, die rund 25 Kinder. Keine davon sei eine Vollzeitkraft, erklärt die Leiterin der Kindertagesstätte, Annette Finnern. Mit der Eröffnung der zusätzlichen Gruppe ab August 2024 würden zwei Vollzeitkräfte oder die entsprechende Anzahl als Teilzeitkräfte benötigt, so Finnern.
Für Kinder von der Warteliste, die nicht im Bimöhler Kindergarten unterkommen, müssen sich die Eltern um einen Platz im Umland bemühen.
„Wir raten auch, einen Platz bei einer der drei in Bimöhlen anerkannten Tagesmüttern anzustreben“, so Annette Finnern.

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