Hier wird musikalische Bildung gelebt:

Schüler der Grundschule am Bahnhof gingen mit Winnie der Pu auf Abenteuerreise

Oh, wie lecker! Winnie der Pu nascht gerne Honig. Erzählerin Christina Dean schlüpfte in die Rolle des Bären, das Hannover Cello Consort brachte die Abenteuer zum Klingen. Fotos: Otto

Am Schluss gab‘s eine „echt coole“ Pu-Party.

Bad Bramstedt (hot) – Die literarische Figur „Winnie der Pu“ alias Pu der Bär (engl. Winnie-the-Pooh) und das Kinderbuch von Alan Alexander Milne sind nun schon fast 100 Jahre alt. Doch auch heute noch lassen sich Kinder von dem gutmütigen, etwas langsamen und vergesslichen Bären, der im Hundertsechzig-Morgen-Wald lebt und gern Honig nascht, faszinieren. Und wenn das Ganze dann zusätzlich noch musikalisch vertont präsentiert wird und die Geschichten anfangen zu klingen, kommt ganz bestimmt keine Langeweile auf.
So erlebten jetzt die zweiten und dritten Klassen der Grundschule am Bahnhof – in drei Vorführungen – sogar die Uraufführung der von Richard Birchall im Auftrag des NDR vertonten musikalischen Geschichte „Winnie der Pu“. Das achtköpfige „Hannover Cello Consort“ – alle sind Cellisten der Ausbildungsklasse von Professor Leonid Gorokhov – an der Hochschule für Musik, Theater und Medien, Hannover – sorgten in der Turnhalle für einen vollen Klangkörper, Christina Dean, Redakteurin der Konzertreihe NDR Discover Music, riss die Schüler als Erzählerin in ihren Bann und ließ die Kinder Pus Abenteuer hautnah miterleben.
Tja, und die Abenteuer, die  Winnie der Pu, der der allerbeste Freund von Christopher Robin ist, mit seinen Freunden, dem Ferkel, I-Ah, dem Esel und dem Tiger  erlebt, haben‘s tierisch in sich. I-Ah verliert seinen Schwanz, Winnie der Pu wird den Bienen vorgestellt und Ferkel lockt das „Heffalump“ in eine Falle.  
Die Schüler sind zum Mitmachen aufgefordert, und sie lassen sich nicht zweimal bitten.
Sie begrüßen Pu den Bären, haben Luftballons in der Hand, als Pu damit fliegen will, machen Tigergeräusche und feiern – mit Papphütchen auf dem Kopf – die Pu-Party. „Alle Geschichten haben mir gut gefallen“, war Tjarven Schramm (9) aus der 3b begeistert. Und ganz angetan war sie von der Pu-Party. „Die war echt cool“, befand sie.
Groß war die Freude auch bei den Musikern. „Das ist mein erster Auftritt vor Publikum seit langer Zeit“, spielte Matthias Fiedler (22), Mitglied im Cello-Oktett, auf die Corona-bedingte „Zwangs-Pause“ an. Rundum zufrieden war auch Schulleiterin Katja Walter darüber, dass es nun endlich möglich war, den Schülern diesen musikalischen Leckerbissen bieten zu können.
Ursprünglich war die Aufführung bereits für den 21. April geplant. Doch Corona machte einen Strich durch die Rechnung.
Nun war‘s erlaubt. „Alles selbstverständlich Kohorten-konform und mit Maskenpflicht“, so Katja Walter. Den Kontakt zum NDR hatte die Referendarin Rebecca Heile aufgenommen, sie hatte auch alles mitorganisiert. „So konnten die Kinder diesmal die Instrumentalmusik sogar live erleben“, freute sich die Schulleiterin.
Musikalische Bildung und die musisch-ästhetische Erziehung liegen Katja Walter besonders am Herzen. „Wir sind eine musikalische Grundschule“, sagt sie. Die Tanz-/Bewegungs-Kids, die Kreativ-Kids und die Instrumental-Kids für die ersten und zweiten Jahrgänge sind das beste Beispiel dafür. Parallel dazu gibt‘s für die zweiten bis vierten Klassen den Schulchor. Ihr Credo: „Musikalische Bildung muss gelebt werden.“
Übrigens: Anschließend werden „Pus Abenteuer“ im Hamburger NDR-Studio aufgenommen und sind am Sonntag, 13. Juni, ab 18.04 Uhr im Radio auf NDR Kultur zu hören.

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