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Freibad: Stadtwerke Elmshorn bauen keine Traglufthalle auf

Vereine und Schulen weichen ins Hallenbad aus

Diese Traglufthalle im Elmshorner Freibad wird in diesem Herbts nicht aufgebaut. (Archiv: Rainer Strandmann)

Elmshorn (jhf) Um Energie zu sparen, werden die Stadtwerke Elmshorn im kommenden Herbst und Winter keine Traglufthalle im Freibad errichten. Diesen Vorschlag von Werkleiter Sören Schuhknecht nahm der Stadtwerkeausschuss während seiner Sitzung am Montag zustimmend zur Kenntnis, berichtete Schuhknecht.

Öffentlicher Badebetrieb nur am Wochenende und frühmorgens

Unter der Traglufthalle trainierten in der Vergangenheit während der kalten Jahreszeit die Vereine und Schulen. Die Stadtwerke reservieren ihnen stattdessen Zeiten im Hallenbad, das am Montag, 5. September, öffnet. Montags bis freitags steht das Bad von 6 bis 8 Uhr für Frühschwimmer offen. Anschließend werden vormittags die Schulen und nachmittags die Vereine es nutzen. Der öffentliche Badebetrieb findet sonnabends und sonntags von 8 bis 20 Uhr statt. Die Sauna wird ab dem 5. September täglich von  12 bis 22 Uhr geöffnet sein. Saunagäste können sich im Spaßbecken abkühlen.

Hoher Energieverbrauch

„Das ist ein Kompromiss, den wir besprochen haben, weil wir dem Aufruf, Energie zu sparen, als Stadtwerke verpflichtet sind“, sagte Schuhknecht und: „Das tut allen weh, auch uns.“ Die Traglufthalle im Elmshorner Freibad verbrauchte in der Vergangenheit von Anfang September bis Ende April zwei Millionen Kilowattstunden Wärme und 300.000 bis 350.000 Kilowattstunden Strom. Die Stadtwerke werden sie nicht aufbauen, um diese Energie einzusparen. „Wir hätten sonst die Badepreise um drei Euro erhöhen müssen. Das konnten wir verhindern“, sagte Werkleiter Sören Schuhknecht. Abwenden konnte er auch die Schließung des gesamten Badebetriebs.

"Das ist ein guter Kompromiss"

Zu diesem Schritt sagte Schuhknecht: „Wir bedauern es sehr, aber die aktuelle Zeit lässt keinen anderen Weg zu.“ Wichtig sei ihm gewesen, das Schwimmtraining der Schulen und Vereine samt der Schwimmlernkurse zu gewährleisten. „Das geht auch im Hallenbad.“ Schuhknecht räumte ein, dass der öffentliche Badebetrieb damit massiv eingeschränkt werde. Zugleich betonte er: „Wir haben alle Interessen abgewogen. Das ist ein guter Kompromiss.“

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