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Flammenmeer vernichtet Baumschule

Brand in Schenefeld

© Florian Sprenger

Schenefeld (fs) – Am Donnerstag (15. September) um 21:45 Uhr kam es in der Schäferkoppel zu einem Brand eines Büro- und Lagergebäudes eines Baumschulbetriebes. Die 3.000 Quadratmeter große Halle brannte vollständig aus. Auch der angrenzende Bürotrakt ist brandbetroffen.

Als die Feuerwehr eintraf, schlugen die Flammen schon meterhoch in den Nachthimmel. Zahlreiche Feuerwehren mit rund 150 Kräften waren im Einsatz, um den Brand zu bekämpfen.

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand die große Lagerhalle mit Ausmaßen von fast 100 Metern Länge und 30 Metern Breite schon in Vollbrand – und das, obwohl die Freiwillige Feuerwehr Schenefeld sehr schnell vor Ort war, denn das Gerätehaus der Feuerwehr liegt nur 700 Meter vom Brandort entfernt.

Aufgrund der Größe des Brandobjektes wurde sofort Großalarm ausgelöst. Nur mit einem massiven Wassereinsatz konnte die Feuerwehr den Brand eindämmen. Zur Unterstützung der Löscharbeiten kam auch eine Drehleiter zum Einsatz, um das Feuer wirkungsvoll von oben bekämpfen zu können.

Die Lagerhalle mit angeschlossenem Bürotrakt gehört zu einer Baumschule, die auch bundesweit Pflanzen an ihre Kunden versendet. Bis zum späten Abend gelang es den Feuerwehren, ein Übergreifen der Flammen auf den Verwaltungstrakt der Firma weitgehend zu verhindern. Durch die große Hitze wurden auch mehrere vor der Halle abgestellte Frachtcontainer beschädigt.

Während der Löscharbeiten waren auch mehrere Detonationen zu hören. Ursache hierfür seien nach Angaben der Feuerwehr explodierte Gasflaschen. Das Dach der Lagerhalle stürzte bereits während der Löscharbeiten teilweise in sich zusammen.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde auch der Gefahrgut-Löschzug des Kreises Steinburg alarmiert, um den Brandrauch auf gefährliche Schadstoffe zu untersuchen und eine Gefährdung der Anwohner auszuschließen.

Aufgrund des massiven Funkenflugs wurde auch die angrenzende B430 für den Verkehr voll gesperrt.
Zur Brandursache und der Schadenshöhe hat die Kriminalpolizei noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen. Weder eine technische Ursache noch Brandstiftung können bisher ausgeschlossen werden.

Personen wurden nicht verletzt. Die Schadenshöhe wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.

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