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Die BT hat eine E-Sportabteilung im Blick

Guter Zusammenhalt+++Mitgliederzahl ist stabil geblieben

Melissa Köhler, ihr Bruder Aaron, Adrian Griffel und Bruder Bjarne sowie Mika Springfeld von der Abteilung Leichtathletik (v. li.) wurden aufgrund ihrer herausragenden sportlichen Leistungen gesondert geehrt. Foto: Straehler-Pohl

Bad Bramstedt (usp) – Lediglich 30 von rund 1.800 Mitgliedern nahmen an der Jahreshauptversammlung der Bramstedter Turnerschaft (BT) teil. Es waren zwar keine schwerwiegenden Entscheidungen zu treffen, jedoch sollte es eine erste Information über die Möglichkeit geben, eine E-Sportabteilung zu gründen. 
Durch Corona habe es Licht und Schatten gegeben, so der Vorsitzende Thilo Jeske. Licht sah er insbesondere durch den guten Zusammenhalt in dieser Zeit, aber auch, dass die Mitgliederzahlen stabil geblieben sind. Es habe zwar Kündigungen gegeben, aber auch starken Zulauf. Derzeit bezifferte der Vorsitzende die Mitgliederzahl bei rund 1.800.
„Der Verein ist das stärkste Integrationsmittel, wir müssen einfach da sein“, meinte Thilo Jeske in Hinblick auf mögliche Geflüchtete aus der Ukraine. Mit der Erfahrung, was der Verein mit geflüchteten Syrern geschafft hat, zeigte er sich aber optimistisch, diese Aufgabe auch wieder zu lösen.

Trotz verschiedentlich geäußerter Bedenken möchte Thilo Jeske prüfen, inwieweit die BT ihren Mitgliedern künftig eine E-Sportabteilung („elektronischer Sport; Wettkampf mit Computerspielen; Anmerkung d. Redaktion) anbieten kann. Damit könne „wildes Gedaddel“ auf einem PC in sportliche Bahnen gelenkt werden, ist sich Jeske sicher. Auch die Welt des Sports würde sich digitalisieren, so Jeske. „Auch als Traditionsverein dürfen wir an der Entwicklung nicht vorbeischauen“, ist seine feste Überzeugung. Viele große Vereine würden bereits über eine E-Sportabteilung verfügen, verwies Jeske mit Blick auf seine Recherchen im Internet. Es gäbe bis hin zu Weltmeisterschaften ein sportliches Messen, erklärt er. Sein Ziel sei es gewesen, das Vorhaben zu kommunizieren und sich das Mandat zu holen, zusammen mit Vorstandsmitglied Henning Schuhmacher, dem Ideengeber für diese Anregung, ein Konzept zu erstellen. Dazu gehöre auch die finanzielle Seite, unterstrich Jeske, und verwies auf hohe Zuschussmöglichkeiten.
Sven Neitzke, Geschäftsführer des Kreissportverbandes, appellierte an die Politik, die Vereine in einer anstrengenden Phase zu unterstützen.

Ehrenmitglied Bernd Käselau ehrte verdiente Sportler der Leichtathletikabteilung. So stach Aaron Köhler mit zwei ersten Plätzen bei den Landesmeisterschaften in den Disziplinen 110 Meter Hürden (15,17 Sekunden) und 60 Meter Hürden (8,71 Sekunden) hervor. Melissa Köhler errang bei den Landesmeisterschaften der Frauen einen ersten Platz im Dreisprung (11,52 Meter). Adrian Griffel belegte bei den Norddeutschen Meisterschaften einen dritten Platz im Speerwurf (61,94 Meter). Sein Bruder Bjarne schaffte es bei den Landesmeisterschaften im Kugelstoßen, einen ersten Platz zu belegen (11,95 Meter). Alexander Schilling wurde bei den Landesmeisterschaften beim 5.000 Meter Lauf mit 16:34,80 Minuten Erster. Der Youngster, der elfjährige Mika Springfeld, wurde Landesbester in Schleswig-Holstein im 50 Meter-Sprint (7,5 Sekunden), im Weitsprung (4,34 Meter), im Schlagballwurf (49 Meter) sowie im Dreikampf (1.102 Punkte) und im Vierkampf (1.376 Punkte).
Bei den langjährig zu Ehrenden stach die 75-jährige Heike Kahl besonders hervor. Sie gehört seit 70 Jahren dem Verein an. Gestartet war sie einmal mit Turnen und Tanzen. Beim Tanzen wurde sie sogar einmal Landesmeisterin im Standardtanz. Noch heute betreibt sie aktiv Sport mit Pilates und Gymnastik.

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