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Der Schornstein muss weg, das Storchennest bleibt

Der Schornstein war einsturzgefährdet

Der Schornstein kann nicht erhalten werden. Links unten: das Fundament für den neuen Mast. (Foto: Claaßen)

Kellinghusen (tc) – Seit einem Jahr wird ordentlich gebaut in der Hauptstraße. Die „Windecker Reimer Wohnbau GmbH“ hatte das alte Gebäude von Spielwaren Conradt gekauft. Zum Komplex gehört auch die dahinter liegende alte Räucherei samt Schornstein. Nach den umfangreichen Kernsanierungen soll der Komplex als Wohn- und Geschäftshaus genutzt werden. „In enger und guter Abstimmung mit allen zuständigen Behörden möchten wir für eine schöne Nachnutzung sorgen“, so Jan Reimer.
Doch schon jetzt ist klar: „Das Nebengebäude lässt sich durch eine Nutzungsänderung nicht in den Gebäudekomplex integrieren, und der Schornstein ist massiv einsturzgefährdet“, so Reimer. Das bedeutet: Der Schornstein und das Gebäude werden abgerissen.
„Das Storchennest wird aber unmittelbar nebenan wieder aufgebaut“, betont Jan Reimer. Das Fundament ist bereits gegossen, „wir sind da auch mit dem NABU im Austausch.“ Erst im letzten Jahr war der Storchenhorst erneuert worden. Nun wird er vom alten Schornstein auf den alten Mast umgesetzt, bevor der Schornstein aus dem Stadtbild verschwindet.
„Wir wissen, dass die Störche und das Nest zu Kellinghusen dazugehören, deswegen war und ist es uns wichtig, dass der Horst erhalten bleibt und das Umsetzen noch vor Beginn der Brutsaison passiert“, unterstreicht Reimer.

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