Bad Bramstedt (ots) – In der späten Sonntagnacht konnten die Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Bramstedt und Hitzhusen einen größeren Gebäudebrand verhindern. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Bramstedt wurde am gestrigen Sonntag, 11. Mai, um 23.58 Uhr durch die Kooperative Regionalleitstelle West in Elmshorn mit dem Einsatzstichwort „FEU (Feuer Standard)“ in der Straße Vogelstange alarmiert. Dort hatten Anwohner eines Reihenhauses eine Rauchentwicklung im Dachgeschoss gemeldet.
Die zuerst eintreffende Polizeistreife konnte bereits vor Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr zwölf Bewohner aus dem betroffenen sowie benachbarten Objekt in Sicherheit bringen.
Bei Ankunft an der Einsatzstelle war ein deutlicher Brandgeruch wahrnehmbar und bei Erkundung der Einsatzstelle bestätigte sich ein Schadenfeuer im oberen Geschoss des Reihenhauses. Umgehend wurde unter umluftunabhängigen Atemschutz sowie handgeführter Strahlrohre eine Brandbekämpfung im Gebäudeinneren eingeleitet.
Zwischenzeitlich hatte sich das Feuer in Teilen bereits auf das Dach des Gebäudes ausgebreitet und das Einsatzstichwort wurde um 0.08 Uhr auf „FEU G (Feuer größer Standard)“ erhöht, um ausreichend Einsatzkräfte für eine evtl. Brandausbreitung vor Ort zu haben. Hierzu wurde die Freiwillige Feuerwehr Hitzhusen alarmiert.
Mit mehreren handgeführten Strahlrohren sowie Trupps unter Atemschutz und der Drehleiter konnte das Feuer und ein weiterer Übergriff auf benachbarte Gebäudeteile verhindert werden. Mittels Drehleiter wurde die Dachhaut geöffnet, um weitere Glutnester gezielt abzulöschen.
Die Wasserversorgung an der Einsatzstelle wurde aus dem öffentlichen Hydrantennetz sichergestellt. Dennoch war es erforderlich, dass Schlauchleitungen vom Lohstücker Weg bis hin zum Schadenobjekt über eine längere Wegstrecke verlegt werden mussten.
Die Maßnahmen der Einsatzkräfte zeigten einen raschen Erfolg und mit Beendigung der Nachlöscharbeiten wurde um 1.35 Uhr Feuer aus gemeldet und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.
Zur Schadenursache und Schadenhöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Die Freiwilligen Feuerwehren waren mit rund 40 Einsatzkräften vor Ort.