Ab Mitte August kommen mobile Impfteams in die Schulen

Allen Schülern ab zwölf Jahren sollen ab dem 19. August Impfangebote in den Schulen gemacht werden

Montag geht in Schleswig-Holstein die Schule wieder los. Das Land möchte ab Mitte August allen Schülern ab zwölf Jahren Impfangebote in den Schulen machen, die Eltern werden in der kommenden Woche informiert. (Fotos: Pixabay)

Schleswig-Holstein (anz/tc) – Die Impfkampagne gerät ins Stocken. Insbesondere bei den Jugendlichen ab zwölf Jahren sähen Bund und Länder gerne größere Fortschritte. Daher schickt Schleswig-Holstein ab Mitte August die mobilen Impfteams ans die Schulen, wie Bildungsministerin Karin Prien am Mittwoch angekündigt hat.
Ab dem 19. August soll an 250 Standorten im Land durch mobile Impfteams der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH) den Schülern und allen an Schule Beschäftigten ein Impfangebot gemacht werden. Die Schüler hätten in den vergangenen anderthalb Jahren einen wesentlichen Beitrag zur Pandemiebekämpfung geleistet, sagte Prien in einer Pressekonferenz zum Schuljahresauftakt. Gleichzeitig sei keine gesellschaftliche Gruppe so beeinträchtigt gewesen wie junge Menschen. Daher müssten alle, die sich aus medizinischer Sicht impfen lassen könnten, die Impfangebote auch wahrnehmen, so die Ministerin.
Gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium habe man beschlossen, dass es für alle Schüler ab zwölf Jahren ab dem 19. August an den Gemeinschaftsschulen und den Gymnasien ein Impfangebot mit Biontech/Pfizer geben soll. Es sei freiwillig und kostenlos. Die Eltern würden zu Beginn der kommenden Woche über die Schulen alle entsprechenden Informationen erhalten.
„Um allen Beteiligten ein sicheres Ankommen im neuen Schuljahr zu gewährleisten, bleibt es – wie vor den Sommerferien schon angekündigt – in den ersten drei Wochen des Schuljahres bei der Maskenpflicht in den Innenräumen. Und es bleibt in den ersten drei Wochen dabei, dass alle, die nicht geimpft oder genesen sind, sich zweimal in der Woche selbst testen müssen“, sagte Ministerin Prien. Außerdem erneuerte die Ministerin ihren Aufruf, dass sich alle an Schule vor Rückkehr in den Unterricht testen lassen. „Nutzen Sie die vielfachen Testangebote im Land und lassen Sie sich und Ihre Kinder vor Schuljahresbeginn testen oder machen Sie zumindest einen Selbsttest.“

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