Neumünster (pm) – Wie kann eine klimaneutrale Wärmeversorgung in Neumünster erreicht werden? Dies soll die kommunale Wärmeplanung aufzeigen, die derzeit für Neumünster erstellt wird. Am Donnerstag, 17. Oktober, wird in der Stadthalle ab 17:30 Uhr der Entwurf des Gesamtberichts vorgestellt. Bürgerinnen und Bürgern haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Auf der ersten öffentlichen Veranstaltung zur kommunalen Wärmeplanung im Juni wurde bereits über den Zwischenstand berichtet.
Auf der Veranstaltung können Bürgerinnen und Bürger an Infoständen mit Expertinnen und Experten der Stadtwerke Neumünster (SWN), der SH-Netz AG, der Verbraucherzentrale unter anderem über verschiedene Themen rund um die Wärmeversorgung, Heizungstausch und Fördermöglichkeiten ins Gespräch kommen. Um 18:30 Uhr beginnt dann der Programmteil, den Eva Hegge Goldschmidt moderieren wird.
Nach einer Begrüßung durch Stadtbaurätin Sabine Kling wird Julia Schirrmacher als Leiterin der Stabsstelle Klima und Umweltqualität der Stadt Neumünster erläutern, wie sich die kommunale Wärmeplanung in die Klimaschutzaktivitäten einordnet. Anschließend stellen Dr. Stephan Richter und Dr. Sylvie Drahorad des Ingenieurbüros GEF den Entwurf der kommunalen Wärmeplanung vor und beantworten Fragen aus dem Publikum. Nach einer kurzen Pause findet ab 20 Uhr eine moderierte Publikumsfragerunde statt, in der die Besucherinnen und Besucher Fragen zur kommunalen Wärmeplanung an Expertinnen und Experten der Stadt Neumünster, des Ingenieurbüros GEF, der Stadtwerke Neumünster, der Schleswig-Holstein Netz AG, der Verbraucherzentrale, der Kreishandwerkerschaft und an die Energieberatenden stellen können. Der Programmteil endet nach einem Schlusswort um 21 Uhr. Anschließend besteht bis 21:30 Uhr weiterhin die Möglichkeit, die Infostände zu besuchen. Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer haben noch bis Ende November die Möglichkeit, an der Verbesserung der Datenbasis der kommunalen Wärmeplanung mitzuwirken, indem sie freiwillig Gebäude- und Energieverbrauchsdaten unter www.neumuenster.de/kwp bereitstellen. Mithilfe dieser Daten können gegebenenfalls weitere räumlich zusammenhängende hohe Wärmebedarfe aufgedeckt werden. Diese könnten Aufschluss darüber geben, wo sich mögliche weitere Gebiete für Wärmenetze eignen und wo sich Nachbarschaften für Gebäudenetze zusammenschließen könnten.
Weitere Informationen über den bisherigen Erstellungsprozess der kommunalen Wärmeplanung sowie weiterführende Informationen u.a. zu Beratungs- und Fördermöglichkeiten und Antworten auf allgemeine Fragen stellt die Stadt unter www.neumuenster.de/kwp bereit.
Es ist vorgesehen, dass sich die Ratsversammlung am 10. Dezember mit der kommunalen Wärmeplanung für Neumünster befasst.
Für Rückfragen zur kommunalen Wärmeplanung steht die Stabsstelle Klima und Umweltqualität der Stadt Neumünster unter der Leitung von Frau Julia Schirrmacher (E-Mail: klimaschutz@neumuenster.de; Telefon: 942-2125) zur Verfügung.