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Gemeinsame Erklärung Partei und Fraktion SPD Neumünster

Gemeinsame Erklärung Partei und Fraktion SPD Neumünster

Neumünster (pm) - Auf der zentralen Gedenkveranstaltung der Stadt Neumünster zum Volkstrauertag 2024 hat die zivile Stadtgesellschaft, militärische und polizeiliche Abordnungen und Verbände den Toten gedacht und somit ein Zeichen des Respekts und der Erinnerung gesetzt. Doch während dieser würdevollen Zeremonie wurde dieser Moment des Gedenkens erneut von einer kleinen Gruppe von radikalen Nationalisten der „Heimat Neumünster“ (ehemals NPD) missbraucht, die es wagten, nach der offiziellen Beendigung der Zeremonie und unter den Klängen der Nationalhymne ein Gesteck mit grenzwertig staatsgefährdenden Parolen am Gedenkstein niederzulegen.
In Anwesenheit einer Ehrenformation der Bundeswehr und zu einem gezielt gesetzten Zeitpunkt, haben die Nazis in unserer Stadt einmal mehr versucht, die Würde der Veranstaltung zu zerstören. Die Ehrenformation darf während der Nationalhymne ihren Platz nicht verlassen und wurde somit von den Rechtsradikalen für ihre politischen Ziele missbraucht.
Eine solche Provokation ist nicht nur inakzeptabel; sie ist eine schamlose Entweihung des Erinnerns an die Opfer von Krieg und Gewalt.
Als Sozialdemokraten können wir diese Art der Instrumentalisierung des Gedenkens nicht hinnehmen. Die Gründung und der Erhalt einer demokratischen Gesellschaft basieren auf den Werten von Toleranz, Respekt und Solidarität. Wir verurteilen die Aktionen der Rechtsradikalen aufs Schärfste und stehen für ein klares Bekenntnis zu den Prinzipien der Demokratie und der Menschenrechte ein.
In dieser Zeitenwende ist es unsere Pflicht, für eine pluralistische und offene Gesellschaft einzutreten und uns gegen jegliche Form von Extremismus und Intoleranz zu positionieren. Wir werden nicht zulassen, dass Hetze und Provokationen den Geist des Gedenkens trüben.

Lassen Sie uns gemeinsam für die Werte eintreten, die uns verbinden und die für eine friedliche und gerechte Zukunft stehen. Denn jeder von uns trägt die Verantwortung, die Erinnerung an die Toten zu bewahren und ihnen den Respekt zu zollen, den sie verdienen.

Für Frieden, Freiheit und Demokratie

Es unterzeichnen für Partei und Fraktion im SPD KV Neumünster

Kirsten Eickhoff-Weber     Frank Matthiesen     Dr. Kristian Klinck
Kreisvorsitzende     Fraktionsvorsitzender     Mitglied des Deutschen Bundestages

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