Neumünster (pm) - Die SPD Neumünster begrüßt die Förderung des Landes Schleswig-Holstein für die Errichtung eines stationären Hospizes in Neumünster ausdrücklich !
Wir danken der Diakonie Altholstein, die dieses wichtige Projekt gemeinsam mit der Hospiz-Initiative Neumünster e.V. auf den Weg bringen will. Der Ausbau einer bedarfsgerechten Hospizversorgung geht auf einen sehr vorausschauenden Beschluss aus der Küstenkoalition und einer dazugehörigen Initiative der SPD zurück. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels kommt einer flächendeckenden Versorgung mit stationären Hospizplätzen eine besondere Bedeutung zu. Mit einer stationären Versorgung kann der letzte Lebensabschnitt in Würde und mit professioneller Begleitung gerade für die Menschen gestaltet werden, die sonst in dieser schwierigen Lebensphase allein gelassen wären. Damit ergänzt das stationäre Hospiz den ambulanten Dienst, den die Hospiz-Initiative mit anderen Partnern schon seit mehreren Jahren erfolgreich umsetzt.
Diese gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen, ist nicht nur Aufgabe des Ehrenamtes, sondern auch der Landesregierung und der Stadt Neumünster. Umso schmerzlicher erscheint dabei die Mitteilung der Landesregierung, dass – anders als in allen anderen Hospizen in Schleswig-Holstein – für das Hospiz in Neumünster nur 250.000 Euro statt der eingeplanten 360.000 Euro bereitgestellt werden. Mit dem einstimmigen Beschluss der Ratsversammlung im September 2023 wird die Stadt Neumünster den gleichen Betrag wie das Land dazugeben. Durch die Ungleichbehandlung Neumünsters entsteht nunmehr eine Lücke von insgesamt 220.000 Euro gegenüber der erwarteten Fördersumme. Dass die Stadt Neumünster den Fehlbetrag des Landes nun auch noch ausgleichen kann, ist angesichts der extrem angespannten Haushaltslage als äußerst schwierig einzustufen.
Wir vermissen hier die Aktivität des Neumünsteraner Landtagsabgeordneten und gesundheitspolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion Hauke Hansen genauso wie den Einsatz für die Gleichbehandlung ihrer Heimatstadt durch die Sozialministerin Aminata Touré.
Nachlassen in dem Bemühen um eine wohnortnahe Versorgung mit Hospizplätzen gerade hier vor Ort ist keine Option. Wir erwarten für diese gesellschaftlich wichtigen Projekte gleiche Startchancen in ganz Schleswig-Holstein !
FÖRDERGERECHTIGKEIT FÜR DAS HOSPIZ IN NEUMÜNSTER
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