Neumünster (pm) - Am Mittwoch, 21. Mai, führte der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Neumünster zwei stationäre Geschwindigkeitskontrollen im Stadtgebiet durch. Dabei wurde überprüft, ob sich die  Fahrer an die vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten halten.
Die Messpunkte lagen in der 30 km/h-Zone am Schleusberg und auf der Max-Johannsen-Brücke, wo 50 km/h erlaubt sind.
Insgesamt wurden an dem Tag 368 Verstöße gegen die erlaubte Geschwindigkeit gezählt. Davon wurden 65 Verstöße innerhalb von zwei Stunden von der Messstation am Schleusberg aufgezeichnet. Die gemessene Höchstgeschwindigkeit lag bei 48 km/h. Für die Fahrerin oder den Fahrer des Wagens ergibt sich daraus ein Bußgeld von 70 Euro.
303 Verstöße waren es auf der Max-Johannsen-Brücke. Dort wurde fünfeinhalb Stunden lang gemessen. Hier lag der höchste gemessene Wert bei 83 km/h. Das bedeutet ein Bußgeld von 180 Euro sowie ein Punkt.
Diese Zahlen zeigen, dass viele Fahrerinnen und Fahrer das Risiko überhöhter Geschwindigkeit unterschätzen. Die hohe Zahl an Verstößen, insbesondere auf der Max-Johannsen-Brücke, macht deutlich, dass ein erheblicher Anteil der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sich nicht an die geltenden Regeln halten. Solches Verhalten gefährdet nicht nur die eigene Sicherheit, sondern auch die anderer.
Mit diesen Messaktionen zeigen der Kommunale Ordnungsdienst und auch die Verkehrsüberwachung, dass bei jedem Geschwindigkeitsverstoß mit spürbaren Konsequenzen zu rechnen ist. Auch in Zukunft werden solche unangekündigten Aktionen regelmäßig fortgesetzt.