Die SPD-Rathausfraktion Neumünster fordert die Stadtverwaltung auf, alle Möglichkeiten zu prüfen, um von der neuen „Sport-Milliarde“ des Bundes zu profitieren. Mit dem jetzt gestarteten Interessenbekundungsverfahren des Bundesbauministeriums unter der Leitung von Bundesbauministerin Verena Hubertz eröffnet sich für Städte und Gemeinden eine einmalige Chance, den Sanierungsstau bei kommunalen Sportstätten gezielt abzubauen.
Für das Jahr 2025 stellt der Bund insgesamt 333 Millionen Euro im neuen Programm „Sanierung kommunaler Sportstätten“ bereit. Die Förderquote liegt bei bis zu 45 Prozent, in Haushaltsnotlagen sogar bei 75 Prozent. Gefördert werden Maßnahmen ab einer Mindestsumme von 250.000 Euro bis zu maximal acht Millionen Euro. Auch eine Weiterleitung der Mittel an Vereine ist ausdrücklich vorgesehen.
„Diese Gelegenheit darf Neumünster nicht verpassen“, betont Bernd Delfs, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Rathausfraktion. „Unsere Sportstätten sind ein zentraler Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens – vom Schul- und Vereinssport bis zu den Freizeitangeboten für Familien. Jetzt ist der Moment, die Modernisierung konsequent anzugehen.“
Die SPD hat deshalb beantragt, das Thema „Mögliche Fördervorhaben durch die Sport-Milliarde in Neumünster“ auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport am 13. November 2025 zu setzen. Die Verwaltung soll dabei eine konkrete Projektliste vorlegen – in Zusammenarbeit mit den SWN Stadtwerken Neumünster und dem Kreissportverband.
Als denkbare Projekte nennt die SPD unter anderem:
• den Ersatzneubau der KSV-Sporthalle,
• die Umwandlung eines Fußballfeldes in einen modernen Kunstrasenplatz,
• die energetische Sanierung von Schulsporthallen und Vereinsgebäuden,
• die Sanierung von Außensportanlagen sowie
• die Ertüchtigung des Bades am Stadtwald.
„Die Zeit ist knapp, aber die Chancen sind einmalig. Neumünster darf bei dieser Fördermilliarde nicht leer ausgehen. Wer jetzt handelt, stärkt dauerhaft die Sportinfrastruktur und investiert in Lebensqualität, Gesundheit und Zusammenhalt in unserer Stadt.“, betont Delfs abschließend.
Neumünster darf nicht leer ausgehen
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